Handel mit nicht existierenden Autos

Gebrauchtwagen zum Spottpreis? Mercedes warnt vor Betrugsmasche

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Wer eine E-Mail mit einem Angebot für einen gebrauchten Mercedes erhält, sollte vorsichtig sein. Laut Hersteller sind aktuell Betrüger am Werk. So sieht deren Masche aus.

Der Autohersteller Mercedes-Benz warnt vor einer Betrugsmasche mit gefälschten Gebrauchtwagen-Angeboten. "Derzeit versenden bislang unbekannte Täter per E-Mail gefälschte Angebotskataloge, Kaufverträge und Rechnungen im Namen von Mercedes-Benz", teilte das Stuttgarter Unternehmen am Freitag mit. Ziel sei es, potenzielle Kundinnen und Kunden dazu zu bewegen einen Gebrauchtwagen anzuzahlen oder gleich komplett zu kaufen. Die angebotenen Autos existierten jedoch nicht.

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Betrüger beziehen sich auf echte Händler-Standorte

Die Betrüger erwecken nach Angaben des Unternehmens den Anschein, dass die Fahrzeuge von echten Mercedes-Autohäusern oder -Verkäufern angeboten werden - oft zu besonders günstigen Preisen. Dazu verwenden sie demnach gefälschte E-Mail-Adressen und beziehen sich auf reale Standorte und Ansprechpartner. Zum Teil kämen aber auch frei erfundene Firmennamen zum Einsatz.

Laut Mercedes haben bereits mehrere Menschen durch die Betrügerei Geld verloren. Das Unternehmen hat eigenen Angaben zufolge Anzeige erstattet - unter anderem wegen Betrugs und Urkundenfälschung. Man arbeite mit den Ermittlungsbehörden zusammen. Betroffene könnten sich an jede Polizeidienststelle wenden. Wie viele derartige Fälle es bislang gab und wie hoch der entstandene Schaden ist, war zunächst nicht bekannt.

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Mercedes rät: erst prüfen, dann zahlen

Mercedes ruft wegen der Vorfälle zu besonderer Vorsicht auf. In Verdachtsfällen sollten Empfänger von E-Mails den Absender sorgfältig prüfen und keinesfalls Geld überweisen, ohne ein Fahrzeug vorher gesehen zu haben. Bei Unsicherheiten empfiehlt der Konzern, sich an autorisierte Händler und Niederlassungen zu wenden.

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