Ein Mann aus Sulz-Fischingen im Kreis Freudenstadt hat einen Wolf im Wald auf der Gemarkung Tumlingen, das zur Gemeinde Waldachtal gehört, gesehen. Wahrscheinlich einen Jungwolf, vermutet der Wildtierbeauftragte vom Kreis Freudenstadt, Peter Daiker. Er hat Tipps, wie man sich bei einer Wolfssichtung richtig verhält:
Der Wolf war unterwegs bei Waldachtal-Tumlingen im Kreis Freudenstadt. Da ist sich Timm Rößler sicher. Als er am Freitagmittag vor einer Woche mit dem Auto unterwegs war, entdeckte er das Tier, das gerade vom Wald Richtung Feld lief. "Der war so groß. Da gab es keine Diskussion, ob das ein Hund war", sagte Rößler. Der mutmaßliche Wolf habe ein totes Reh in seinem Maul mitgeschleift.
Spuren deuten auf Wolf im Kreis Freudenstadt hin
Wie die Südwestpresse zuerst berichtete, postete der 54-jährige Rößler aus Sulz-Fischingen die Fotos des mutmaßlichen Wolfs auf Facebook. Dadurch sei ein Jäger aufmerksam geworden, der die Situation dem Landratsamt schilderte. Wildtierbeauftragter Peter Daiker traf sich dann mit Rößler auf der Gemarkung Tumlingen, dort, wo er den Wolf zuletzt gesehen hatte. Laut Rößler haben die beiden Wolfsspuren entdeckt.
EU schwächt Schutzstatus ab Abschuss leichter möglich: Wie geschützt bleibt der Wolf im Südwesten?
Das EU-Parlament hat entschieden: Der Wolf hat künftig nur noch den Status "gefährdet" – nicht mehr "stark gefährdet". Was bedeutet das für Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz?

Was außerdem für einen Wolf spricht, so Rößler, sei die Art und Weise, wie er sich bewegt habe. Er sei ganz langsam und "gechillt" gelaufen.
Kommentare (1)
Die Kommentarfunktion zu dieser Seite wurde geschlossen.
Ja und? Der Wolf ist zurück. Er hat Beute gemacht in seinem natürlichen Umfeld. Er hat kein Schaf oder sonstiges Nutztier gerissen und wurde niemandem gefährlich. Was also soll uns dieser Artikel sagen?