Nach der Begehung von Grundschule und Kita in Trier-Feyen durch das Gesundheitsamt gab es am Mittwochmittag grünes Licht. Am Donnerstag war wieder Unterricht für die Kinder in Triers größter Grundschule. Auch für die Kinder in der benachbarten Kita ging der Kindergarten-Alltag dann wieder seinen gewohnten Gang. Wegen der starken Rauchentwicklung beim Brand hatte die Stadt Trier entschieden, die beiden Einrichtungen am Mittwoch geschlossen zu halten und durch das Gesundheitsamt prüfen zu lassen.
Kita und Grundschule wurden während der Löscharbeiten geräumt
Die Grundschule und die Kindertagesstätte in der Nähe des Brandortes wurden evakuiert. Die Kinder blieben, bis sie von ihren Eltern abgeholt werden konnten, unter der Obhut von Polizei und Feuerwehr.
Häuser sind nicht mehr bewohnbar
Nach Angaben der Stadt Trier hatte das Feuer seinen Ursprung in einem Heckenbrand, der dann auf die beiden Gebäude übergriff. Die Polizei untersucht jetzt, wie genau der Brand entstehen konnte. Fest stehe bislang nur, dass Brandstiftung ausgeschlossen werden kann. Wegen der starken Rauchentwicklung forderte die Stadt Trier Anwohner per Warnapp auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Diese Warnung wurde später wieder aufgehoben. Zusätzlich waren in der unmittelbaren Umgebung die Sirenen ausgelöst worden.
Die Stadt teilte am Dienstagabend weiter mit, dass die beiden Häuser nicht mehr bewohnbar seien. Zur Höhe des Schadens gab es noch keine Informationen.

Nachlöscharbeiten abgeschlossen
Gegen 17 Uhr meldete die Feuerwehr, dass ein Haus weitgehend gelöscht ist, während das andere Haus noch brannte. Ein Kran wurde zum Brandort gebracht, weil das Dach für weitere Löscharbeiten abgehoben werden musste. Um den Kran an die Brandstelle zu bringen, war eine der Hauptzufahrtsstraßen zur Stadt, die Zurmaienerstraße, laut Polizei kurzzeitig gesperrt worden. Der Brand in dem anderen Haus wurde im Laufe der Nacht gelöscht. Am Mittwochmorgen war die Feuerwehr noch vor Ort, um mögliche Glutnester zu bekämpfen. Inzwischen sind auch die Nachlöscharbeiten abgeschlossen.
Toter Hund geborgen
Laut Einsatzleiter Thomas Reinholz ist die Mitteldecke in einem der Gebäude eingestürzt, so dass die Feuerwehrleute das Haus zunächst nicht betreten konnten. Am Dienstagabend hieß es von der Einsatzleitung, dass beide Gebäude teilweise einsturzgefährdet sind. Die Feuerwehr barg einen toten Hund aus einem Gebäude. Menschen wurden nicht verletzt.
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Etwa 130 Rettungskräfte waren laut Feuerwehrleitstelle im Einsatz, darunter die Berufsfeuerwehr Trier, freiwillige Feuerwehrleute und Rettungs- und Notarztwagen. Die Trierer Feuerwehrleute werden durch Kräfte aus dem Kreis Trier-Saarburg unterstützt.