Staatsgefährdende Gewalttat geplant

Terrorverdacht? Jugendlicher aus Kreis Mainz-Bingen angeklagt

Stand

Von Autor/in Lucretia Gather, Stefan Schmelzer

Die Koblenzer Generalstaatsanwaltschaft hat einen Jugendlichen aus dem Kreis Mainz-Bingen angeklagt. Er soll einen islamistischen Anschlag geplant haben.

Der 17-Jährige soll sich im Internet islamistisch radikalisiert haben, so die Generalstaatsanwaltschaft. In sozialen Netzwerken soll er Propaganda des "Islamischen Staats" (IS) verbreitet haben, darunter auch Bilder von grausamen Tötungen. Außerdem habe er den bewaffneten Kampf des IS verherrlicht.

Zusätzlich soll er auch zum sogenannten heiligen Krieg gegen Andersgläubige aufgerufen und die Terroranschläge vom 11. September öffentlich gebilligt haben. In den Weinbergen oberhalb von Bingen habe er ein Kruzifix zerstört und ein Tötungsdelikt im Internet angedroht, so die Staatsanwaltschaft.

Jugendlicher aus Kreis Mainz-Bingen wollte wohl Rohrbomben bauen

Der Jugendliche, der nach SWR-Informationen aus Bingen kommen soll, war im November vergangenen Jahres verhaftet worden und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.

RLP

Verdächtiger wollte offenbar Rohrbomben bauen Jugendlicher aus Kreis Mainz-Bingen soll islamistischen Anschlag geplant haben

Ermittler haben in Rheinland-Pfalz einen Jugendlichen verhaftet. Er wird verdächtigt, Pläne für einen islamistischen Anschlag geschmiedet zu haben.

Bei der Durchsuchung seiner Wohnung hatte die Polizei zwei Bajonette gefunden. Zusätzlich wurden auch Teile für den Bau von Rohrbomben sichergestellt. Im Internet habe sich der Jugendliche eine Anleitung zum Bau solcher Bomben beschafft, so die Anklage.

Zuerst hatte die Allgemeine Zeitung berichtet.

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