Nachfolgerin Katrin Langes - Wiebke Papenbrock soll Vize-Vorsitzende der Brandenburger SPD werden

Mo 19.05.25 | 21:17 Uhr
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Die Bundestagsabgeordnete Wiebke Papenbrock lächelt in der Landesvertreterversammlung der Brandenburger SPD (Quelle: dpa/Soeren Stache).
Audio: rbb24 Antenne Brandenburg | 19.05.2025 | Haase-Wendt, Björn | Bild: dpa/Soeren Stache

Die frühere SPD-Bundestagsabgeordnete Wiebke Papenbrock aus Neuruppin (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) soll die neue stellvertretende SPD-Vorsitzende in Brandenburg werden. Ihre Kandidatur hat die 45-Jährige dem rbb bestätigt. Zuvor hatte die "Märkische Allgemeine" berichtet. Demnach schlug Ministerpräsident Dietmar Woidke die 45-Jährige am Montag bei einer parteiinternen Schaltkonferenz vor.

Papenbrock sagte dem rbb, sie freue sich, dass die Partei ihr das Vertrauen entgegenbringe und ihre langjährige Arbeit in der Kommunal- und Bundespolitik wertschätze. Auch sei es ihr wichtig, dass der Nordwesten Brandenburgs weiterhin eine starke Stimme in der Landes-SPD in Potsdam habe.

Nachfolge von Katrin Lange

Papenbrock saß für die SPD als Direktkandidatin seit 2021 im Bundestag, verfehlte bei der Bundestagswahl im Februar dieses Jahres den Wiedereinzug. Derzeit ist sie für die SPD Mitglied im Ostprignitz-Ruppiner Kreistag.

Papenbrock soll damit auf Katrin Lange folgen, die nach dem Rücktritt als Innenministerin auch nicht mehr für den Partei-Vize-Posten antreten will. Im Juni soll die Wahl bei einem Landesparteitag erfolgen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 19.05.2025, 20.00 Uhr

4 Kommentare

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  1. 4.

    Sind Sie noch ganz dicht? Die Sozis gewinnen in Brandenburg seit 35 Jahren. Mit den Folgen in den Bestenlisten im Vergleich.

  2. 3.

    Nicht gewählt ist erstmal Fakt. ABER: In einer Zeit, in der im blaunen Brandenburg Besenstiele auf dem Wahlzettel hätten stehen können und das Ergebnis kein anderes wäre, war es sehr respektables Ergebnis.

  3. 2.

    Es gibt Gründe dafür wenn man nicht gewählt wird...

  4. 1.

    "schlug Ministerpräsident Dietmar Woidke die 45-Jährige am Montag bei einer parteiinternen Schaltkonferenz vor." Ich sage es mal so: es hört sich nicht nach einem demokratischen Prozess an, der auf einer gewissen tragfähigen breiteren Basis beruht.... Lange war vielleicht ein "Ziehkind" von Woidke und beinhaltete ein Miteinander, welches eine kritische Distanz vermissen ließ und so Entwicklungen übersah, die für die Partei und die Regierung nicht unbedingt förderlich war.
    Aus dem Vergangenen lernen ist vielleicht auch ein guter Weg für die Zukunft....

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