Auf dem Bild sind Kerzen, Blumen und ein Absperrband der Polizei an einem Weg zu sehen. An der Stelle soll ein Mann seine Ehefrau absichtlich überfahren haben.

Getötete Mutter aus Varel: Obduktionsergebnis liegt vor

Stand: 16.05.2025 14:41 Uhr

Nach dem gewaltsamen Tod einer Mutter im friesischen Varel liegt das Obduktionsergebnis vor. Zudem gibt die Polizei Details bekannt. Der getrennt lebende Ehemann soll die 37-Jährige mit dem Auto überfahren haben.

Durch den Zusammenstoß habe sie tödliche Verletzungen erlitten, an denen sie noch vor Ort gestorben sei, so das Ergebnis der Obduktion. Die Frau war nach bisherigem Ermittlungsstand am Montag zu Fuß auf einem Gehweg im Stadtteil Langendamm unterwegs, als der 38-Jährige "mit hoher Geschwindigkeit" auf die Frau zufuhr, hieß es außerdem in einer Mitteilung am Donnerstag.

Video: Femizid in Varel: Auto erfasst Mutter von sieben Kindern (4 Min)

Medienberichte über Schwangerschaft

Aufgrund mehrerer Berichte, denen zufolge die Getötete ein Kind erwartete, stellten Polizei und Staatsanwaltschaft klar: Die Obduktion hat "keine Anhaltspunkte für eine Schwangerschaft ergeben".

Ehemann sitzt in JVA Oldenburg in U-Haft

Als Motiv für die Tat vermuten die Ermittelnden bislang einen Familienstreit. Das Ehepaar hatte demnach mehrere gemeinsame Kinder und lebte getrennt. Gegen den 38-Jährigen habe ein gerichtlich angeordnetes Annäherungsverbot gegolten. Polizisten hatten ihn am Montagabend nahe dem Tatort festgenommen. Er sitzt in der Justizvollzugsanstalt Oldenburg in Untersuchungshaft, gegen ihn wird wegen Mordverdachts ermittelt.

Eine Frau hält ihre Hände vor das Gesicht.

In Niedersachsen haben sich mutmaßliche Fälle zuletzt gehäuft. Laut Terre des Femmes muss nun "vieles gleichzeitig passieren".

Einsatzkräfte stehen neben einem Pkw in Varel.

Ein 38-Jähriger soll seine Ehefrau mit Absicht angefahren und tödlich verletzt haben. Er sitzt in Untersuchungshaft.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 15.05.2025 | 12:00 Uhr

Das Wappen der Polizei Mecklenburg-Vorpommern an der Uniform eines Polizeibeamten.

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