Mit 88 Jahren "Four Tops"-Sänger Duke Fakir gestorben
Das legendäre Motown-Quartett "Four Tops" prägte mit Hits wie "Baby I Need Your Loving" oder "Reach Out, I'll Be There" den Sound der 1960er-Jahre. Nun ist mit Duke Fakir der letzte Sänger der Band gestorben.
Der Mitbegründer der Motown-Gruppe "Four Tops", Duke Fakir, ist tot. Wie die New York Times unter Berufung auf seine Familie berichtet, starb der Sänger im Alter von 88 Jahren in seinem Haus in Detroit an Herzversagen.
Der gebürtige Abdul Fakir, als Duke Fakir bekannt, war das letzte noch lebende Original-Mitglied der "Four Tops". Zu der ursprünglich als "Four Aims" gegründeten Band gehörten neben Fakir Levi Stubbs, Renaldo "Obie" Benson und Lawrence Payton. Sie traten von 1953 bis 1997 gemeinsam auf.
Fakir trat noch bis 2023 auf
Zu den größten Hits des Quartetts gehörten Pop-Klassiker wie "Reach Out, I'll Be There", "I Can't Help Myself (Sugar Pie Honey Bunch)" und "Baby I Need Your Lovin'". Der Sound der Gruppe war elementar für die Popmusik der 1960er-Jahre.
1990 wurden die vier Mitglieder der Band in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.
1990 waren die vier Mitglieder in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen worden. Nach Fakirs Tod würdigte die Institution in einer Mitteilung auf Instagram die "Four Tops" als "eine der stärksten Gesangsgruppen aller Zeiten". Insgesamt nahm die Band mehr als zwei Dutzend Studioalben auf.
Trauer um die "Musiklegende"
Zwischen 1997 und 2008 waren Fakirs drei Sänger-Kollegen gestorben. Er selbst ging weiter auf Tournee und trat noch bis Ende 2023 mit anderen Musikern auf. Er habe sich erst in diesem Jahr offiziell aus dem Musikgeschäft zurückgezogen, teilte Fakirs Familie der Zeitung Detroit Free Press mit.
Sie trauerten nun um den "Wegbereiter, die Ikone und die Musiklegende", hieß es in der Mitteilung.