Wahl in New York UN-Sicherheitsrat hat fünf neue Mitglieder
Algerien, Guyana, Südkorea, Sierra Leone und Slowenien sind künftig mit dabei - sie wurden für zwei Jahre in den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gewählt. Belarus scheiterte dagegen mit seiner Bewerbung.
Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat Algerien, Guyana, Südkorea, Sierra Leone und Slowenien für zwei Jahre in den UN-Sicherheitsrat gewählt. Belarus scheiterte dagegen mit seiner Bewerbung.
Algerien, Guyana, Südkorea und Sierra Leone hatten bei der Wahl in New York keine Gegenkandidaten in ihren jeweiligen Regionalgruppen. Slowenien und das mit Russland verbündete Belarus traten in ihrer Regionalgruppe gegeneinander an - dabei konnte sich Slowenien mit 153 zu 38 Stimmen deutlich gegen Belarus durchsetzen. Die fünf Länder ersetzen ab dem kommenden Jahr Albanien, Brasilien, Gabun, Ghana und die Vereinigten Arabischen Emirate.
Der UN-Sicherheitsrat ist die einzige Instanz, die für die Mitgliedsstaaten rechtlich bindende Resolutionen verabschieden und Militär entsenden kann. Er besteht aus 15 Staaten. Fünf von ihnen sind ständige Mitglieder; zehn weitere werden für je zwei Jahre in das Gremium gewählt. Jährlich werden fünf der nichtständigen Mitglieder neu bestimmt.
Die ständigen Mitglieder USA, Russland, China, Großbritannien und Frankreich haben ein Veto-Recht und können damit im Alleingang Entscheidungen blockieren. Die weiteren nichtständigen Mitglieder sind derzeit Ecuador, Japan, Malta, die Schweiz und Mosambik.