Hunderttausende betroffen Überschwemmungen nach heftigem Regen in Japan
Wegen heftiger Regenfälle kämpft der Südwesten Japans gegen Überschwemmungen und drohende Erdrutsche. Hunderttausende wurden aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. Auch China ist von den Folgen extremen Wetters betroffen.
Wegen heftiger Regenfälle im Südwesten Japans haben die Behörden vor Erdrutschen und Überschwemmungen gewarnt. In der Stadt Kumamoto auf Japans südwestlicher Hauptinsel Kyushu waren Hunderttausende Bewohner aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen.
Im Ort Yamato stürzte eine Betonbrücke über einem kleinen Fluss ein. Verletzt wurde dabei laut örtlichen Medien niemand. Die nationale Wetterbehörde in Tokio warnte auch für Dienstag vor weiteren starken Regenfällen und heftigen Gewittern.
Überflutungen und Hitze in China
Auch China kämpft mit schweren Überschwemmungen. In der zentralchinesischen Provinz Hunan wurden nach Behördenangaben mehr als 10.000 Menschen in Sicherheit gebracht. Rund 70 Häuser sollen eingestürzt und 2283 beschädigt worden sein. Im Bezirk Zhenba der Provinz Shaanxi wurden die schlimmsten Überflutungen seit 50 Jahren gemeldet. Berichte über Opfer gibt es bislang nicht.
Der Süden Chinas kämpft zudem seit Wochen mit einer ungewöhnlichen Hitzewelle mit bis zu über 40 Grad. In der Hauptstadt Peking gingen die Temperaturen nun allerdings etwas zurück. Gegen Mittag waren es 33 Grad Celsius, für diese Woche wurde aber mit einem Anstieg auf bis zu 39,6 Grad in Peking und anderen Teilen des Landes gerechnet.