Macron lobt Olympia-Sicherheit Frankreichs Behörden vereitelten zahlreiche Straftaten
Die Angst vor Terroranschlägen bei den Olympischen Spielen in Frankreich war groß. Jetzt lobt Frankreichs Präsident Macron die Sicherheitskräfte: Sie sollen rund hundert mögliche Straftaten verhindert haben.
Nach den Olympischen Spielen ist der französische Präsident stolz - auf sein Land und vor allem auf seine Einsatzkräfte. Laut Emmanuel Macron haben die französischen Sicherheitsbehörden im Zusammenhang mit den Spielen rund hundert Straftaten verhindert.
Außerdem sollen sie knapp 5.600 potenziell gefährliche Personen aus dem Verkehr gezogen haben. Insgesamt habe es mehr als eine Million administrative Untersuchungen gegeben. Schon vor Beginn der Spiele gab es erste Festnahmen von Terrorverdächtigen.
Macron lobt die Helferinnen und Helfer
Im Garten des Elysée Palastes sprach Macron zu Helferinnen und Helfern. Dabei lobte er die Spiele als "außerordentlichen Erfolg" - vor allem auch als einen Erfolg der Sicherheitskräfte.
"Ihr habt diese Spiele zu einem Moment der Freude, der Leistung gemacht, der das ganze Land und sogar die ganze Welt erobert hat", sagte Macron. "Ein Erfolg für die Sicherheit, ein organisatorischer Erfolg, ein sportlicher Erfolg und ein Erfolg für die Allgemeinheit."
Auch auf der Seine sorgten Einsatzkräfte für Sicherheit.
Höchste Alarmstufe in Paris
Während der Spiele herrschte in und um Paris höchste Alarmstufe. In ganz Frankreich wren 245.000 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz. Teilweise wurden sie von Kräften aus dem Ausland unterstützt - zum Beispiel auch von der Motorradstaffel der Berliner Polizei.
Und so bleiben neben spektakulären Sportmomenten im Herzen der französischen Hauptstadt, an der Küste der Côte d'Azure und im Surferparadies Tahiti nur die Brandanschläge auf die französische Bahn in Erinnerung.
Ausgerechnet am Tag der Eröffnungsfeier erlebte die Bahngesellschaft SNCF einen Sabotageakt. Es gab einen massiven Angriff auf das Netz des TGV-Hochgeschwindigkeitverkehrs. Züge wurden gestrichene, Sportler verspäteten sich und Reisende strandeten. Mehr als 800.000 Fahrgäste waren betroffen.