Großbritannien Drei Kinder nach Messerangriff gestorben
Nach einem Messerangriff bei einem Tanzevent für Kinder sind drei Mädchen gestorben. Der britische Premierminister Starmer, König Charles und auch Sängerin Taylor Swift zeigen sich schockiert. Das Motiv des Täters ist noch unklar.
Im britischen Southport sind bei einem Messerangriff drei Kinder gestorben. Zwei Mädchen im Alter von sechs und sieben Jahren kamen bei dem Angriff am Montag ums Leben, inzwischen verstarb auch eine Neunjährige.
Bewaffnet mit einem Messer hatte der mutmaßliche Täter eine Einrichtung betreten, wo Kinder zwischen sechs und elf Jahren an einem Ferienkurs teilnahmen. Die Veranstaltung war von den Organisatoren als Tanz- und Yoga-Kurs mit dem Thema Taylor Swift beworben worden. Augenzeugen sprachen von Szenen "wie aus einem Horrorfilm". Ein Zeuge berichtete, er habe blutverschmierte Kinder aus einem Gemeindezentrum rennen sehen.
17-Jähriger festgenommen
Außer den verstorbenen Mädchen wurden acht weitere Kinder verletzt. Fünf von ihnen sind in kritischem Zustand; ebenso zwei Erwachsene, die helfen wollten und angegriffen wurden.
Ein 17-jähriger Verdächtiger wurde nach der Tat festgenommen. Ihm wird Mord und Mordversuch vorgeworfen. Er stamme aus einem rund acht Kilometer vom Tatort entfernten Dorf. Die Polizei machte bisher keine Angaben zu möglichen Motiven, schloss allerdings einen Terrorangriff aus. Nach weiteren Verdächtigen werde nicht gefahndet.
Reaktion von Taylor Swift
In Southport herrscht Fassungslosigkeit. In der Nähe des Tatorts wurden Blumen und Kuscheltiere niedergelegt. Premierminister Keir Starmer zeigte sich schockiert. König Charles III. sprach den Angehörigen sein "tiefstes Beileid, seine Gebete und sein tiefstes Mitgefühl" aus.
Thronfolger Prinz William und seine Frau Kate schrieben im Onlinedienst X, "dass wir uns als Eltern nicht vorstellen können, was die Familien, Freunde und Angehörigen der in Southport getöteten und verletzten Menschen durchmachen".
Auch Taylor Swift reagierte bestürzt. In ihrer Instagram-Story schrieb sie, sie stehe "einfach nur unter Schock" und müsse immerzu an den Angriff in Southport denken. "Es waren doch nur kleine Kinder bei einem Tanzkurs." Sie wisse überhaupt nicht, schrieb sie weiter, wie sie den betroffenen Familien gegenüber jemals ihr Mitgefühl angemessen ausdrücken könne.