Nach Konzertabsage von Wien Taylor Swift bricht ihr Schweigen
Vor zwei Wochen wurden ihre Wiener Konzerte wegen Terrorgefahr abgesagt - jetzt hat sich Taylor Swift erstmals dazu geäußert. Die Absage sei niederschmetternd gewesen. Sie erklärte auch, warum sie sich erst jetzt äußert.
Zwei Wochen lang ließ eine Reaktion auf sich warten - nun bricht Taylor Swift ihr Schweigen. Auf der Social-Media-Plattform Instagram hat sie sich mit emotionalen Worten zu den drei Konzerten in Österreich geäußert, die wegen Terrorgefahr abgesagt werden mussten.
Dies sei niederschmetternd gewesen, erklärte Swift: "Der Grund für die Absagen hat in mir ein neues Gefühl der Angst ausgelöst und eine große Schuld, weil so viele Menschen geplant hatten, zu den Shows zu kommen." Aber sie sei den Behörden auch dankbar gewesen, "denn dank ihnen haben wir um Konzerte getrauert und nicht um Leben".
Vor zwei Wochen waren zwei mutmaßliche Sympathisanten der Terrormiliz "Islamischer Staat" in Österreich festgenommen worden. Einer von ihnen hatte nach Erkenntnissen der Polizei geplant, bei einem der Konzerte vor dem Stadion einen Anschlag zu verüben.
Sicheres Ende der Europa-Tour war Priorität
Zusätzlich erklärte Swift, warum sie sich so lange nicht zu Wort gemeldet hatte: In einem Fall wie diesem bedeute Schweigen, sich zurückzuhalten und auf den richtigen Zeitpunkt zu warten, um sich zu äußern.
Ihre Priorität sei es gewesen, den Europa-Teil ihrer Tour sicher zu beenden. Jetzt könne sie mit großer Erleichterung sagen, dass das gelungen sei, schrieb Swift. Am Dienstagabend spielte sie im Londoner Wembley-Stadion vor rund 90.000 Menschen ihr letztes Europa-Konzert der aktuellen Tour.
Die Tour Swifts wird im Oktober weitergehen. Im Herbst stehen Konzerte in den USA und in Kanada an.
Äußert sich Swift auch zum US-Wahlkampf?
Unklar bleibt, ob sich Swift dann auch zum US-Wahlkampf äußert. Bei der Präsidentschaftswahl 2020 hatte sie sich gegen den damaligen republikanischen Präsidenten Donald Trump entschieden und sich für den Demokraten Joe Biden ausgesprochen, den aktuellen Amtsinhaber.