DeutschlandTrend

DeutschlandTrend für das ARD-Morgenmagazin Höchstwert für die Union - SPD im Umfragetief

Stand: 18.01.2013 00:07 Uhr

So gut wie seit knapp sieben Jahren nicht mehr - die Union erzielt im DeutschlandTrend für das ARD-Morgenmagazin einen Höchstwert: 42 Prozent der Wähler würden CDU/CSU wählen. Die SPD rutscht dagegen ab. Nur noch 26 Prozent würden ihre Stimme den Sozialdemokraten geben.

Kurz vor der Landtagswahl in Niedersachsen wächst der bundesweite Zuspruch für die Union auf den höchsten Wert seit gut sieben Jahren. Im DeutschlandTrend des ARD-Morgenmagazins legt die Union im Vergleich zur Vorwoche um einen Prozentpunkt zu und kommt auf 42 Prozent - der beste Wert seit Februar 2006.

Die SPD stürzt dagegen ab: Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme sie auf 26 Prozent. Im Vergleich zum DeutschlandTrend vom 10. Januar 2013 verliert die SPD zwei Prozentpunkte. Für die Sozialdemokraten ist der aktuelle Umfragewert der schlechteste Wert seit Juli 2011. 13 Prozent würden für die Grünen stimmen, die Linke kommt auf sieben Prozent. Für die FDP und die Piraten würden sich jeweils vier Prozent der Befragten entscheiden.

Eine mögliche rot-grüne Koalition käme somit auf 39 Prozent. Die Regierungskoalition hätte im Moment insgesamt 46 Prozent der Deutschen hinter sich.

69 Prozent für logistische und medizinische Unterstützung in Mali

Die Demoskopen fragten auch die Einstellung der Deutschen zum Thema Mali ab. 69 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass Deutschland mit Militärtransportern und Sanitätern Unterstützung beim Einsatz in Mali leisten sollte.

Sieben Prozent halten eine Beteiligung von Bundeswehr-Soldaten am Militäreinsatz für richtig. 22 Prozent der Bürger denken, dass Deutschland in keiner Form Unterstützung leisten sollte.

Bürger sehen FDP-Chef Rösler kritisch

Unabhängig vom Ausgang der Landtagswahl in Niedersachsen befürworten 42 Prozent der Bürger, dass Philipp Rösler als Parteivorsitzender der Liberalen zurücktritt. Für den Fall, dass die FDP an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern sollte, wollen 14 Prozent der Befragten einen Rücktritt von Rösler. 25 Prozent finden, dass Rösler auf jeden Fall FDP-Vorsitzender bleiben sollte.

Untersuchungsanlage DeutschlandTrend

Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren
Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl / Randomstichprobe
Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)

Fallzahl: 1.008 Befragte
Erhebungszeitraum: 12. und 13. Februar 2012

Fehlertoleranz 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%, ** bei einem Anteilswert von 50%