DeutschlandTrend FDP liegt wieder bei fünf Prozent
Nach dem aktuellen DeutschlandTrend des ARD-Morgenmagazins kann die FDP einen Prozentpunkt auf nun fünf Prozent zulegen. Verlierer in der Wählergunst sind die Grünen: Sie müssen zwei Prozentpunkte abgeben und liegen bei 21 Prozent. Schlecht steht es um das Vertrauen in das Krisenmanagement der Bundesregierung.
Die Unionsparteien und die FDP haben in der aktuellen ARD-Umfrage in der Wählergunst zugelegt. Laut DeutschlandTrend für das ARD-Morgenmagazin liegen die Liberalen wieder bei der Fünf-Prozent-Marke, nach zuvor vier Prozent. Auch CDU/CSU können um zwei Prozentpunkte zulegen und liegen jetzt bei 34 Prozent.
Verlierer bei der Sonntagsfrage sind die Grünen. Sie müssen zwei Prozentpunkte abgeben und liegen jetzt bei 21 Prozent. Die SPD kommt auf 27 Prozent und die Linke auf sieben Prozent. Beide Parteien geben je einen Prozentpunkt im Vergleich zum letzten DeutschlandTrend vom 4. August ab. Die sonstigen Parteien liegen bei sechs Prozent.
Rot-Grün kommt somit auf 48 Prozent. Die Regierungskoalition hat insgesamt 39 Prozent der Bürger hinter sich.
Schlechte Noten für Merkels Krisenmanagement
Kaum Vertrauen haben die Deutschen in Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) während der Finanzkrise. 55 Prozent der Bürger glauben laut DeutschlandTrend nicht, dass die deutsche Regierung die Entwicklung einer neuen umfassenden Wirtschafts- und Finanzkrise verhindern kann. 20 Prozent der Deutschen haben gar kein Vertrauen in die Kanzlerin in Fragen der Finanzpolitik, 22 Prozent der Befragten haben sehr großes oder großes Vertrauen in Merkels Kompetenz.
Die Arbeit des französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy wird noch schlechter bewertet. 63 Prozent haben wenig Vertrauen, nur 15 Prozent haben sehr großes oder großes Vertrauen in seine Arbeit in der Finanzkrise.
Für den DeutschlandTrend befragte das Meinungsforschungstinstitut Infratest dimap im Auftrag des ARD-Morgenmagazins am 16. und 17. August 1001 Bundesbürger.