Großeinsatz der Polizei Was Fluggäste in Hamburg beachten müssen
Der Polizeieinsatz hat den Betrieb des Flughafens Hamburg durcheinander gebracht. Auch wenn die Geiselnahme nun beendet ist, dürfte die Rückkehr zum normalen Flugbetrieb noch dauern. Was Reisende beachten müssen - ein Überblick.
Über 18 Stunden war der Flughafen Hamburg infolge des Großeinsatzes der Polizei lahmgelegt. Inzwischen ist die Geiselnahme beendet. Wann der Flugbetrieb wieder regulär läuft, ist unklar. Fluggäste sollen ihren Flugstatus im Auge behalten und sich bei Bedarf auch bei den Airlines informieren.
Der Flughafen listet auf seiner Webseite Kontaktinformationen zu allen Fluggesellschaften und dem eigenen Kundenservice auf.
"Die Vorbereitungen für die schnellstmögliche Wiederaufnahme des Flugbetriebes laufen", hieß es auf der Homepage des Flughafens. "Wir sind in enger Abstimmung mit den Sicherheitskräften, wann die Zufahrten und Terminals wieder freigegeben werden."
Bis zu 34.500 Passagiere betroffen
Nach Angaben des Airports kam es zu zahlreichen Flugstreichungen und Verzögerungen. Es wurden bereits 126 Flüge abgesagt - 70 Abflüge und 56 Ankünfte (Stand 11 Uhr).
Für den gesamten Tag waren eigentlich 286 Flüge - 139 Abflüge und 147 Ankünfte - geplant. Betroffen seien etwa 34.500 Passagiere. Nach Angaben des Flughafens ist unklar, wie viele Verbindungen stattfinden können.
Gestern waren bereits 27 Flüge betroffen. Sechs Abflüge und vier Ankünfte wurden gestrichen, 17 weitere ankommende Flugzeuge seien zu anderen Flughäfen umgeleitet worden.
Polizei: Nicht zum Flughafen kommen
Die Polizei hatte vor Ende der Geiselnahme Fluggäste und Abholer gebeten, nicht zum Flughafen zu kommen. Auch die S-Bahn hielt aufgrund des Polizeieinsatzes nicht am Flughafen.