Wetterthema Regenmengen
Ein Tief hat Deutschland am Ostermontag regional einiges an Regen gebracht. Wir blicken auf die Wetterlage und die gemessenen Werte.
Entstanden war das besagte Tief am frühen Ostersonntag über Spanien im Bereich großer Temperaturschiede zwischen subtropischer Warmluft im Süden und kühler Atlantikluft im Norden. Entlang dieser Übergangszone, die sich wie ein Band vom westlichen Mittelmeer bis nach Mitteleuropa erstreckte, wanderte das Tief weiter. Von Frankreich kommend erreichte es Montagfrüh Baden-Württemberg, um dann quer über Deutschland zu ziehen und am Abend an der Ostsee anzukommen.
Während vor allem in der Westhälfte des Landes von Montagfrüh bis Dienstagfrüh verbreitet zwischen 5 und 15 l/m² (Liter pro Quadratmeter) an Regen zusammen kamen, fielen etwa von Vorpommern bis zur Bayerischen Donau allenfalls ein paar wenige Liter. Insbesondere in Sachsen und Brandenburg blieb es gebietsweise gänzlich trocken. Der meiste Regen wurde am Ruhestein bei Baiersbronn im Nordschwarzwald mit 30 l/m² gemessen, wie unsere Abbildung zeigt.
Dienstag, 2. April 2024 (Erscheinungsdatum)