Wetterthema Regenmengen
Seit Sonntag ist regional reichlich Regen gefallen. Das Monatssoll für September wurde stellenweise bereits überschritten. Wir werfen einen Blick auf einige Messwerte.
Tiefdruckgebiete über Mitteleuropa haben am Sonntag und Montag gebietsweise für ergiebige und zum Teil gewittrige Regenfälle gesorgt. Außerdem daran beteiligt war sehr warme und feuchte Luft vom Mittelmeer, die im Lauf des Montags schließlich ostwärts verdrängt wurde. Der Schwerpunkt der intensiven Niederschläge lag in der Osthälfte des Landes. An manchen Wetterstationen kam in zwei Tagen mehr Regen herunter als normalerweise in einem ganzen September.
Der meiste Regen wurde auf dem Großen Arber im Bayerischen Wald registriert. Hier fielen 147 l/m² (Liter pro Quadratmeter), wie unsere Abbildung zeigt. Nach dem langjährigen Durchschnitt sind dort im September 123 l/m² zu erwarten. Bad Suderorde in Sachsen-Anhalt brachte es auf 88 l/m². 76 l/m² kamen in Neuhaus am Rennweg im Thüringer Wald herunter, womit das Monatssoll dort schon um 3 l/m² überschritten wurde. Im südbadischen Malsburg fielen 74 l/m², in Landwehrhagen, ganz im Süden Niedersachsens, 66 l/m² und in der Hansestadt Wismar 52 Liter Regen pro Quadratmeter.