April 2014 Gute Nachrichten für Griechenland
Für Griechenland gab es im April mehrere gute Nachrichten: Es gibt weitere Milliarden-Hilfen, der IWF ist optimistisch - und das Land ist mit Fünf-Jahres-Anleihen an die Kapitalmärkte zurückgekehrt. Auch für Portugal läuft es immer besser.
01. April: Griechenland erhält nach langem Streit mit den internationalen Geldgebern 8,3 Milliarden Euro aus den bestehenden Hilfspaketen. Die Hilfen waren aufgrund schleppender Reformanstrengungen der Regierung in Athen seit Monaten blockiert.
03. April: Die EZB erwägt einen massenhaften Aufkauf von Anleihen. Zehntausende Spanier demonstrieren gegen die Sparpolitik.
08. April: Der IWF erwartet ein solides Wachstum der Weltwirtschaft.
10. April: Vier Jahre nach der De-facto-Pleite kehrt Griechenland an den Kapitalmarkt zurück. Investoren leihen dem Land für die nächsten fünf Jahre drei Milliarden Euro. Die Verzinsung liegt bei knapp fünf Prozent - wenig angesichts der hohen Staatsverschuldung
13. April: Die Weltwirtschaft wächst, Griechenland berappelt sich - der IWF zieht nach seinem Frühjahrstreffen ein positives Fazit.
15. April: Das EU-Parlament verabschiedet mit breiter Mehrheit einheitliche Regeln zur Abwicklung und Sanierung von Banken. Damit ist die Bankenunion perfekt, mit der in Zukunft eine Finanzkrise vermieden werden soll - nach fünfjährigen, zähen Verhandlungen.
23. April: Das Krisenland Portugal gibt erstmals seit Jahren langfristige Anleihen aus - der Absatz ist reißend. Eurostat sieht derweil Grund zur Hoffnung für Griechenland - in der EU hätten sich außerdem die öffentlichen Defizit verringern und die öffentlichen Schulden seien gewachsen. Laut einer Einkommensstudie hat die US-Mittelschicht ihren Spitzenplatz verloren.
24. April: Spanien besorgt sich zu rekordtiefen Zinsen an den Finanzmärkten frisches Geld.
29. April: Die EZB fordert von den Banken in der Eurozone eine schnelle Reaktion auf die laufenden Stresstests.
30. April: Die deutschen April-Arbeitslosenzahlen sind die besten seit 1992.