Januar 2014 Weltwirtschaft auf Wachstumskurs
Weltbank und IWF legen optimistische Prognosen für die Weltwirtschaft vor: Sie rechnen mit sattem Wachstum in den kommenden Jahren. In China scheint das ganz große Wachstum aber zumindest vorerst vorbei zu sein.
01. Januar 2014: Lettland führt zum Jahreswechsel als 18. Staat den Euro ein.
06. Januar 2014: Wegen des stark gefallenen Goldpreises verbucht die Schweizerische Nationalbank für 2013 einen Milliardenverlust.
08. Januar 2014: Griechenlands Finanzminister setzt sich zum Ziel, nach dem Ende der internationalen Rettungsprogramme 2014 ohne weitere Hilfen auszukommen - das Land übernimmt auch offiziell die EU-Ratspräsidentschaft. Die Arbeitslosigkeit in der EU bleibt auf Rekordhoch. Im November 2013 waren 26,6 Millionen Menschen ohne Job, das entspricht einer Quote von 10,9 Prozent. Der Garantiezins auf Lebensversicherungen soll nach dem Willen der führenden deutschen Versicherungsmathematiker 2015 weiter fallen, von 1,75 Prozent auf maximal 1,25 Prozent.
10. Januar 2014: Chinas Handelsvolumen hat 2013 zwar nicht die Vorgaben erreicht - trotzdem wird das Land offenbar größte Handelsnation.
15. Januar 2014: Die Weltbank hat gute Nachrichten für die Weltwirtschaft: Laut ihrem jüngsten Bericht wird das BIP in diesem und den kommenden Jahren zum Teil deutlich über drei Prozent wachsen. Grund sei vor allem, dass die Industrienationen ihre jahrelange Krise hinter sich ließen.
20. Januar 2014: Chinas Wirtschaft ist 2013 um 7,7 Prozent gewachsen. Dieser für das Land niedrige Wert schürt Ängste. Die Regierung in Peking will mit Reformen das Wirtschaftsmodell umkrempeln.
21. Januar 2014: Die Weltwirtschaft wird nach einer Prognose des Internationalen Währungsfonds in den kommenden Jahren deutlich schneller wachsen als bisher. Doch über den Berg ist die globale Wirtschaft nicht, warnen die Ökonomen.
22. Januar 2014: Der EuGH weist überraschenderweise eine Klage Großbritanniens gegen das Leerverkäufe-Verbot ab. EU-Staaten und -Parlament einigen sich auf die Verlängerung der SEPA-Umstellungsfrist bis August. In Davos beginnt das Weltwirtschaftsforum.
27. Januar 2014: Im Falle einer drohenden Staatspleite könnten Krisenländer künftig einmalig eine Vermögensabgabe erheben - diesen Vorschlag bringt die Bundesbank in ihrem Monatsbericht ins Spiel.
29. Januar 2014: Angesichts der anhaltenden Schwäche der türkischen Lira erhöht die Zentralbank zentrale Zinssätze. Der Leitzins steigt von 4,5 Prozent auf zehn Prozent.