Steigende Absatzzahlen Europas Autoboom hält an
Der europäische Automarkt ist im März zum 31. Mal in Folge gewachsen. Gut 1,7 Millionen Fahrzeuge wurden laut Branchenverband neu zugelassen. Besonders Italien und Frankreich melden Zuwächse. Bei den Herstellern kränkelt das Sorgenkind VW weiter.
Die europäische Automobilbranche boomt weiter. Im 31. Monat in Folge stieg der Absatz der Hersteller. Das teilte der Branchenverband Acea mit.
Im März wurden demnach in der EU gut 1,7 Millionen Fahrzeugen neu zugelassen. Das wären laut Acea sechs Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
In Italien sprangen die Neuzulassungen im März um 17,4 Prozent nach oben, Frankreich verzeichnete ein Plus von 7,5 Prozent. Auch Großbritannien legte zu (+5,3 Prozent). Deutschland (-0,04 Prozent) und Spanien (-0,7 Prozent) verzeichneten hingegen leichte Rückgänge. Das Verkaufsvolumen sei nahe bei dem im Jahr 2007 erreichten Niveau. Kurz danach hatte die Finanzkrise die Autoindustrie schwer getroffen.
Volkswagen kämpft mit den Folgen von "Dieselgate"
Unter den deutschen Herstellern büßte Volkswagen nach der Affäre um manipulierte Abgasmessungen erneut Marktanteile ein. Die Kernmarke VW verzeichnete ein Minus von 1,6 Prozent. Besonders der US-Absatz und das Brasilien-Geschäft schwächelten.
Die deutschen Konkurrenten Daimler und BMW glänzen hingegen mit zweistelligen Zuwächsen. Bei den Stuttgartern lag das Plus bei 11,6 Prozent, die Münchner schlugen 15,3 Prozent mehr Fahrzeuge los.