Händler an der New York Stock Exchange.
marktbericht

Neue Zinshoffnungen Wall Street bleibt auf Erholungskurs

Stand: 17.03.2025 21:31 Uhr

Die US-Börsen haben nach schwächer als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten ihren jüngsten Erholungskurs fortgesetzt. Vor der Sitzung der Notenbank am Mittwoch keimten zarte Zinshoffnungen.

Die Wall Street hat nach den jüngsten Konjunkturdaten an ihren Aufwärtskurs vom Freitag angeknüpft. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte am Ende 0,85 Prozent höher bei 41.841 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 0,64 Prozent auf 5.675 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq rückte um 0,31 Prozent auf 17.808 Stellen vor, der Auswahlindex Nasdaq 100 gewann 0,55 Prozent auf 19.812 Punkte.

Für einen positiven Impuls sorgten schwache heimische Konjunkturdaten. So haben die Einzelhandelsumsätze in den USA im Februar nicht so stark zugelegt wie erwartet. Konkret kletterten diese im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent, wie das Handelsministerium heute in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Anstieg um 0,6 Prozent gerechnet. Das minderte Inflationssorgen ein Stück weit und schürte Zinshoffnungen.

Helaba-Ökonom Ralf Umlauf sprach von einer schwachen Erholung: "Nach dem unerwartet schwachen Januarergebnis haben die Einzelhandelsumsätze erneut enttäuscht, auch wenn es zu einem kleinen Plus gekommen ist."

Zwar bestimmt die Politik derzeit primär das Geschehen auf beiden Seiten des Atlantiks, die Zinssitzung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) am Mittwoch bleibt aber natürlich ein wichtiges Thema für die Märkte. Weniger weil Zinsänderungen erwartet werden, sondern weil die Anleger weltweit auf der Suche nach Orientierung darüber sind, wie die weitere Geldpolitik der Fed aussehen könnte. Bankchef Jerome Powell wird sich am Mittwoch nach dem Zinsentscheid vor der Presse hierzu äußern.

Nach wie vor bereite die Preisentwicklung der Fed Sorgen, schrieb Volkswirt Felix Schmidt von der Berenberg Bank. Die Kerninflation ohne die schwankungsanfälligen Komponenten Energie und Lebensmittel bewege sich seit einem Dreivierteljahr mehr oder weniger seitwärts. Dies allein wäre schon Grund genug für die Fed, das Leitzinsband bei 4,25 bis 4,50 Prozent zu belassen und nicht weiter abzusenken.

Hinzu kommt Schmidt zufolge, dass die weitere Konjunktur- und Inflationsentwicklung schwer vorherzusagen sei, da sie stark von den Entscheidungen im Weißen Haus abhänge. Welche Zölle längerfristig bestehen bleiben, sei ebenso unklar wie die Frage, ob, wann und in welchem Umfang es zu Steuersenkungen komme.

"Es ist nahezu sicher, dass die Fed die Leitzinsen auf ihrer Sitzung in der nächsten Woche unverändert lässt", sagt Commerzbank-Experte Bernd Weidensteiner. "Denn sie hat immer wieder darauf verwiesen, dass sie keine Eile hat und in der aktuell sehr unsicheren Situation erst einmal weitere Daten abwarten will."

Intel-Aktien legten in New York deutlich 6,82 Prozent zu. Der frisch gekürte künftige Intel-Chef Lip-Bu Tan hat Insidern zufolge bereits vor seiner Ernennung Pläne für eine Sanierung des kriselnden Chip-Herstellers geschmiedet. Sie sähen verstärkte KI-Anstrengungen, einen Umbau der Halbleiter-Fertigung sowie Entlassungen vor, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen heute der Nachrichtenagentur Reuters.

Tan wolle vor allem im seiner Sicht nach aufgeblähten mittleren Management Stellen streichen. Er habe bei einer Mitarbeiterversammlung anlässlich seiner Ernennung in der vergangenen Woche bereits angekündigt, dass der US-Konzern vor "schwierigen Entscheidungen" stehe. Intel wollte sich weder zu diesem Thema äußern noch ein Interview mit Tan ermöglichen. Dessen Wagniskapitalfirma Walden Catalyst war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen.

Der DAX ist mit Gewinnen in die neue Woche gestartet. Vor der morgigen Abstimmung im Bundestag über das milliardenschwere Konjunkturpaket der künftigen Regierung haben sich die Anleger positioniert und am Aktienmarkt zugegriffen.

Der deutsche Leitindex schloss am Tageshoch bei 23.154 Punkten um 0,73 Prozent höher. Gefragt waren auch Werte aus der zweiten Reihe. Der MDAX der mittelgroßen Werte stieg um 1,2 Prozent, der Kleinwerteindex SDAX zog sogar um 2,8 Prozent an.

Noch am Vormittag hatte der deutsche Leitindex mehrfach das Vorzeichen gewechselt und sein Tagestief bei 22.933 leicht unterhalb der runden Marke von 23.000 Punkten markiert.

Sowohl in Europa als auch in den USA beherrschen primär weiter politische Themen das Börsengeschehen. Selbst die Zinssitzung der Fed am Mittwoch steht derzeit zurück, zumal die Anleger nicht damit rechnen, dass die US-Währungshüter ihre Zinssätze verändern werden.

Für die Verabschiedung des Finanzpakets der kommenden Koalitionäre aus CDU/CSU und SPD muss zuvor das Grundgesetz mit Zweidrittelmehrheit geändert werden, worüber morgen noch der alte Bundestag abstimmt. Am Freitag muss auch der Bundesrat ebenfalls mit Zweidrittelmehrheit noch zustimmen.

"Am Dienstag entscheidet sich, ob der deutsche Milliarden-Wumms gezündet wird - oder doch als Blindgänger endet", kommentierten die Experten von Index-Radar mit Blick auf die anstehende Abstimmung über das Finanzpaket im Bundestag. Der Markt habe die Fantasie eines gigantischen Konjunkturprogramms längst eingepreist. Bleibe die politische Absegnung aus, drohten daher turbulente Tage. Am Freitag muss außerdem noch der Bundesrat dem Paket zustimmen.

Dem historischen deutschen Investitionspaket stehen die zunehmenden, von US-Präsident Donald Trump angezettelten Zoll- und Handelsstreitigkeiten gegenüber, die die Märkte bereits seit dessen Wahl in Atem halten und für viel Unsicherheit sorgen.

"Trump ist und bleibt der größte Unsicherheitsfaktor - sein Einfluss lastet wie ein dichter Nebel auf den Märkten. Anleger tappen im Dunkeln und suchen Orientierung", beschrieb Maximilian Wienke, Marktanalyst bei eToro die Börsenlage.

Unklar bleibt auch, ob es der Trump-Administration gelingt, einen akzeptablen und dauerhaften Frieden im Ukraine-Krieg zu erreichen. Trump und Russlands Präsident Putin wollen nun morgen miteinander telefonieren. Der Kreml bestätigte Vorbereitungen für das Telefonat der beiden Staatschefs, äußerte sich jedoch nicht zum Inhalt. Die Bundesregierung reagierte zurückhaltend.

Update Wirtschaft vom 17.03.2025

Bettina Seidl. HR, Update Wirtschaft, 17.03.2025 09:00 Uhr

Das in dieser Woche vor entscheidenden Abstimmungen stehende Finanzpaket des Bundes inklusive hoher Investitionen in die Verteidigung trieb derweil die Aktien von Rüstungsunternehmen auf neue Rekordstände. Beim Schwergewicht und Trendsetter Rheinmetall ging es in der Spitze im DAX über 1.400 Euro, ehe Gewinnmitnahmen einsetzten. Am Ende verändert sich der Kurs kaum. Der Kurs ist allein im laufenden Börsenjahr um gut 120 Prozent nach oben geschossen, so dass Gewinnmitnahmen nicht ungewöhnlich sind.

Auch Hensoldt stiegen im Handelsverlauf im MDAX auf ein Rekordhoch bei 76,55 Euro. Zuletzt standen die Papiere des Radar- und Sensorherstellers noch gut 4,2 Prozent im Plus. Renk schafften eine weitere Rekordmarke bei 44,20 Euro, sie verteuerten sich zuletzt noch um 9,8 Prozent.

Ansonsten gingen heute Gewinne und Verluste quer durch alle Branchen. Zu den Gewinnern im DAX gehörten Bayer, Sartorius Vorzüge und Siemens Energy, am Ende standen Symrise und Zalando.

Am Devisenmarkt legte der Euro nach den schwächeren US-Daten zu und handelte zuletzt im US-Handel bei 1,0920 Dollar. Die durch die schwächeren Makro-Daten geschürten Hoffnungen auf Zinssenkungen schwächten den Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0903 (Freitag: 1,0889) Dollar fest.

Unterdessen hat das ifo-Institut seine Prognose für die Entwicklung der deutschen Wirtschaft im laufenden Jahr auf ein Wachstum von 0,2 Prozent gesenkt. Im Winter waren die Münchner Wirtschaftsforscher noch von einem Plus von 0,4 Prozent ausgegangen. "Die deutsche Wirtschaft steckt fest", sagte Timo Wollmershäuser, Leiter der ifo-Konjunkturprognosen. Erst 2026 könnte sich die Lage mit einem erwarteten Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 0,8 Prozent etwas verbessern.

Auch die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) beurteilt die Perspektiven für die deutsche Wirtschaft skeptischer. Die Industriestaaten-Organisation halbierte ihre bereinigte Wachstumsschätzung für die deutsche Wirtschaft für 2025 nahezu von 0,7 auf 0,4 Prozent. Für 2026 senkte die OECD ihre Deutschland-Prognose von 1,2 auf 1,1 Prozent.

Am Rohstoffmarkt hat sich der Ölpreis heute kaum bewegt, die Nordseesort Brent rang zuletzt mit ihrem Schlusskurs bei 71 Dollar je Fass. Am Morgen waren die Notierungen wegen politischer Spannungen auf der arabischen Halbinsel noch angezogen. Die US-Regierung hatte zuvor die Fortsetzung von Luftangriffen auf die militanten Huthi im Jemen angekündigt. "Wir haben es mit einem Wiederaufleben der geopolitischen Spannungen zu tun", sagte Tony Sycamore, Marktanalyst bei IG.

Gestützt wurden die Ölpreise allerdings durch die Hoffnung auf eine Wiederbelebung der chinesischen Nachfrage, nachdem Peking neue Anstrengungen zur Ankurbelung des Binnenkonsums angekündigt hatte. Die Industrieunternehmen produzierten im Januar/Februar zudem 5,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie heute das Statistikamt in Peking mitteilte. Das ist zwar etwas weniger als im Dezember mit 6,2 Prozent, doch hatten Ökonomen nur einen Anstieg von 5,3 Prozent erwartet.

"Die ersten harten Daten für 2025 zeigen eine unerwartet guten Jahresauftakt für die chinesische Wirtschaft", sagte Commerzbank-Ökonom Tommy Wu. "Dies war jedoch, bevor die Auswirkungen der US-Zölle einsetzten." Die chinesische Führung hat für das laufende Jahr erneut "rund fünf Prozent" als Ziel für das Wirtschaftswachstum ausgeben. China gilt als größter Ölverbraucher der Welt, leidet aber ebenfalls unter dem von Donald Trump angezettelten Handelskonflikt. Experten sind daher skeptisch, ob die Wachstumsziele erreicht werden können.

Die VW-Aktie legte im DAX heute 0,6 Prozent zu. Die Beteiligungsgesellschaft Porsche SE reagierte am Wochenende auf Berichte, die Familienstämme um Wolfgang Porsche und Hans Michel Piëch prüften einen Teilverkauf ihrer VW-Aktien. Es gebe weder aktuell konkrete Überlegungen, noch habe es sie im Jahr 2024 gegeben, teilte ein Sprecher auf Anfrage mit.

Nach Börsenschluss gab die VW-Premiumtochter Audi dann bekannt, bis 2029 7.500 Stellen in Deutschland abbauen zu wollen.

Die Allianz steigt mit einem Milliardengewinn aus ihren langjährigen Gemeinschaftsunternehmen auf dem indischen Markt aus. Die jeweils 26-prozentigen Beteiligungen an der Bajaj Allianz General Insurance und der Bajaj Allianz Life Insurance würden für zusammen 2,6 Milliarden Euro an den Mehrheitseigentümer Bajaj verkauft, teilte der Münchner DAX-Versicherer heute mit. Die Allianz werde daraus einen Gewinn von rund 1,3 Milliarden Euro verbuchen. Der Versicherungsriese hatte Insidern zufolge vergeblich versucht, seine Beteiligung an den Joint Venture auszubauen.

Die Allianz sucht nun einen neuen Partner: "Indien bleibt einer der Wachstumsmärkte der Allianz. Sie wird neue Möglichkeiten prüfen, um ihre Position auf dem Markt zu stärken und ihr Geschäftspotential zu erweitern, nicht nur als Investor, sondern auch in operativer Rolle", hieß es in der Mitteilung. Die Erlöse aus dem Ausstieg bei Allianz Bajaj könnten auch wieder in das Indien-Geschäft fließen.

Der weltgrößte Chemiekonzern BASF investiert in die Herstellung von Wasserstoff. Am Standort Ludwigshafen wurde ein sogenannter Protonenaustausch-Membran-Elektrolyseur in Betrieb genommen. Die Anlage zur Herstellung von CO2-freiem Wasserstoff hat eine Anschlussleistung von 54 Megawatt. Sie soll nach Angaben des DAX-Konzerns stündlich bis zu einer Tonne des für den Standort bedeutenden chemischen Ausgangsstoffes produzieren.

Die Bauzeit der Anlage, die in Zusammenarbeit mit Siemens Energy sowie mit staatlichen Zuschüssen errichtet wurde, betrug nach Unternehmensangaben zwei Jahre. Wasserstoff kommt unter anderem bei der Herstellung von Ammoniak und Methanol zum Einsatz oder wird für die Produktion von Vitaminen benötigt. Der Elektrolyseur habe nun das Potenzial, die Treibhausgasemissionen am Stammwerk der BASF um bis zu 72.000 Tonnen pro Jahr zu senken, teilte das Unternehmen mit.

Die Finanzinvestoren Warburg Pincus und KKR haben Insidern zufolge dem Verpackungs- und Medizintechnikhersteller Gerresheimer ein nicht-bindendes Übernahmeangebot vorgelegt. Die Offerte, an der sich auch die Abu Dhabi Investment Authority (ADIA) beteilige, liege bei fast 90 Euro je Aktie, sagte einer der beiden Insider am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Damit werde der Wert von Gerresheimer auf knapp 3,1 Milliarden Euro beziffert.

Nach der Reuters-Meldung kletterte der Kurs im MDAX zeitweise um mehr als fünf Prozent auf über 80 Euro. KKR und Warburg Pincus lehnten eine Stellungnahme ab. Auch von Gerresheimer war zunächst keine zu erhalten.

Das Unternehmen stellt unter anderem Pens her, die zur Injektion von Medikamenten zur Gewichtsabnahme wie Novo Nordisks Wegovy verwendet werden. Eine Übernahme durch Warburg Pincus und KKR sei nicht sicher, sagte ein Insider. Gerresheimer hatte im Februar seine Umsatzprognose für 2025 halbiert. Als Grund nannte das Unternehmen eine schwache Nachfrage in den Bereichen Kosmetik, Lebensmittel und Getränke. Um den Konzern gibt es immer wieder Übernahmespekulationen. Knapp 90 Prozent der Aktien sind im Streubesitz

Größter Gewinner im SDAX war die Aktie von SFC Energy, sie profitierte von dem Run der Anleger auf Rüstungswerte. Denn die Brennstoffzellen von SFC werden auch militärisch genutzt. So wirbt das Unternehmen unter anderem damit, die "taktischen Anwendungen" seien "für den Feldeinsatz militärisch gehärtet". Analystin Nicole Winter von der Berenberg Bank wies darauf hin, dass SFC Energy rund 7,5 Prozent des Umsatzes im Verteidigungsgeschäft erziele.

Die Aktien des im SDAX gelisteten Finanzinvestors Mutares setzten ihren Höhenflug fort. Die Titel, die seit Jahresbeginn fast 70 Prozent zugelegt haben, steigen in der Spitze auf ein Rekordhoch von 48,00 Euro und schlossen bei 44,50 Euro fast zehn Prozent höher. Rückenwind verlieh den Papieren zuletzt die deutliche Kurssteigerung bei den Aktien des österreichischen Motorenherstellers Steyr Motors, an dem Mutares die Mehrheit hält.

Unterdessen setzt das Unternehmen aus Steyr in Oberösterreich seinen Aufwärtstrend auch zu Beginn der neuen Börsenwoche fort und steigt um bis 114 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 193 Euro. Binnen nur vier Tagen hat sich der Kurs damit mehr als versechsfacht.

Als Spezialist für Antrieb und Energieerzeugung - unter anderem für Waffensysteme - gehört Steyr Motors in die Phalanx der zuletzt enorm gefragten Rüstungswerte. Am Freitag hatte die Firma einen langfristigen Rahmenvertrag mit einem brasilianischen Kunden und einen Auftragsbestand von fast 200 Millionen Euro bis 2027 gemeldet.

Der Vorstandschef von Samsung Electronics, Lee Jae Yong, schwört seine Führungskräfte auf eine existenzielle Krise ein. Es gehe um eine "Frage von Überleben oder Sterben", zitierte Südkoreas amtliche Nachrichtenagentur Yonhap aus einer Videobotschaft von Lee. Das Video wurde demnach vor rund 2.000 Führungskräften des Unternehmens während eines Fortbildungsseminars gespielt. "Wir müssen in die Zukunft investieren, auch wenn das bedeutet, dass wir auf unmittelbare Gewinne verzichten müssen", wurde Lee weiter zitiert.

Der US-Technologieriese Alphabet hat einem Medienbericht zufolge einen zweiten Anlauf für eine milliardenschwere Übernahme des Cybersecurity-Startups Wiz gestartet. Alphabet befinde sich in fortgeschrittenen Gesprächen zum Erwerb von Wiz für rund 30 Milliarden Dollar, berichtete das "Wall Street Journal" (WSJ) heute unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Es wäre die bislang größte Transaktion von Alphabet.

Im vergangenen Jahr hatte Wiz eine rund 23 Milliarden Dollar schwere Offerte von Alphabet zurückgewiesen, um sich auf seinen Börsengang zu konzentrieren. Wiz bietet Cloud-basierte Cybersicherheitslösungen an, mit denen auf Grundlage Künstlicher Intelligenz Bedrohungen in Echtzeit begegnet werden können. Alphabet will in seine Cloud-Infrastruktur investieren und in dem Geschäft mehr Kunden gewinnen.

Das Gehalt von UBS-Konzernchef Sergio Ermotti hat 2024 praktisch stagniert. Für 2024 erhält Ermotti eine Gesamtvergütung von 14,9 Millionen Franken, wie aus dem heute veröffentlichten Geschäftsbericht des Schweizer Instituts hervorgeht. Damit gehört Ermotti in seiner Branche zu den europäischen Spitzenreitern unter den CEOs.

Dieses Thema im Programm: Über dieses Thema berichtete tagesschau24 am 17. März 2025 um 09:00 Uhr.