Streit mit US-Justiz beigelegt Goldman Sachs zahlt 4,4 Milliarden Euro
Das US-Justizministerium und die Investmentbank Goldman Sachs haben ihren Rechtsstreit um dubiose Hypothekenpapiere beigelegt. Goldman Sachs zahlt umgerechnet 4,4 Milliarden Euro. Die Bank hatte vor der Finanzkrise im großen Stil Wertpapiere verkauft.
Die Investmentbank Goldman Sachs zahlt fünf Milliarden Dollar - umgerechnet 4,4 Milliarden Euro - und legt damit ihren Rechtsstreit mit der US-Justiz um minderwertige Hypothekenpapiere bei. 2,4 Milliarden Dollar sind Zivilstrafe, 1,8 Milliarden Dollar sollen an Hausbesitzer und Anleger gehen, 875 Millionen sind für weitere Ansprüche reserviert.
Vor Beginn der Finanzkrise 2008 hatte Goldman Sachs in großem Stil zweifelhafte Hypothekenpapiere verkauft. Die Immobilienblase war zerplatzt und hatte zu der Finanzkrise geführt, die auch Europa erfasste.
Goldman Sachs hatte bereits im Januar einen Deal verkündet, die US-Behörden brachten dann aber weitere Vorwürfe gegen die Bank auf den Tisch. Nun bestätigten beide Seiten das Ende des Rechtsstreites. In der Vergangenheit hatten bereits die Bank of America, Citigroup und JPMorgan Chase & Co sich mit dem Justizministerium geeinigt.