Druckmaschinenhersteller erhält staatliche Untersützung Liquidität von Heidelberger Druck bis 2012 gesichert
Branchenprimus Heidelberger Druck wird bis mindestens Mitte 2012 liquide sein. Der Druckmaschinenhersteller greift dafür auf die Unterstützung durch den Staat zurück - insgesamt sicherte er sich Kredite in Höhe von 1,4 Milliarden Euro.
Der weltgrößte Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck hat seine Liquidität für die kommenden Jahre mit staatlicher Unterstützung gesichert. Die Verhandlungen mit den Banken seien erfolgreich gewesen, teilte das Unternehmen mit. Zu den Bestandteilen des Finanzierungspakets gehören auch staatliche Bürgschaften und eine Haftungsfreistellung durch die KfW. Insgesamt stehe dem Unternehmen bis Mitte 2012 ein Kreditrahmen von 1,4 Milliarden Euro zur Verfügung.
Das Paket umfasse unter anderem ein Darlehen aus dem Sonderprogramm der KfW für große Unternehmen in Höhe von 300 Millionen Euro, hieß es weiter. Außerdem gehörten zu dem Paket ein durch Bürgschaftszusagen von Bund, Baden-Württemberg und Brandenburg in Höhe von 90 Prozent gestützter Kredit über 550 Millionen Euro. Den dritten wesentlichen Teil bilde die Kreditlinie eines Bankenkonsortiums in Höhe von ebenfalls 550 Millionen Euro.
"Der neue Finanzierungsrahmen ermöglicht es Heidelberg, die Phase der schwierigeren Kreditvergabe im Finanzsystem zu überbrücken", erklärte Finanzvorstand Dirk Kaliebe.