Warenhauskonzern bestätigt Berichte Fünf Karstadt-Häuser schließen
Der Warenhaushauskonzern Karstadt wird fünf weitere Filialen schließen. Betroffen sind Häuser in drei Bundesländern mit etwa 500 Beschäftigten. Das Unternehmen bestätigte damit entsprechende Medienberichte.
Die angeschlagene Warenhauskette Karstadt hat die Schließung von fünf weiteren Warenhäusern beschlossen. Das teilte das Unternehmen nach einer Sitzung des Aufsichtsrats mit. Betroffen seien die Standorte in Recklinghausen, Bottrop, Dessau, Neumünster und Mönchengladbach-Rheydt. Damit bestätigte der Konzern entsprechende Medienberichte.
500 Mitarbeiter betroffen
Ein Sprecher begründete die Schließungen unter anderem mit einer seit Jahren negativen Umsatz- und Ergebnisentwicklung der Standorte. "Ohne zum Teil sehr schmerzliche Entscheidungen, wie die Schließung von Filialen ohne strategische Perspektive, können wir die Gesundung des Gesamtunternehmens nicht sichern", sagte Karstadt-Chef Stephan Fanderl. Von den Schließungen sind etwa 500 Mitarbeiter betroffen.
Bereits im vergangenen Jahr hatte das Management das Aus für Warenhäuser in Stuttgart und Hamburg, zwei K-Town-Filialen in Göttingen und Köln sowie zwei Schnäppchen-Center in Paderborn und Frankfurt/Oder beschlossen. Karstadt war im vergangenen Jahr vom österreichischen Immobilien-Investor Rene Benko übernommen worden.