Noten für Kreditwürdigkeit Spanien und Griechenland verbessert
Die Krisenländer Spanien und Griechenland scheinen sich langsam zu erholen. Ratingagenturen hoben die Bonitätsnoten an. Die Aussichten für die Staaten seien verbessert, hieß es zur Begründung. Griechenland liegt aber weiter im spekulativen Bereich.
Die Kreditwürdigkeit der Euroländer Spanien und Griechenland hat sich nach Einschätzung von Ratingagenturen verbessert. Standard & Poor's hob die Bonitätsnote von Spanien um eine Stufe auf "BBB" an. Die Note liegt damit nun zwei Stufen über dem "Ramschniveau".
In Spanien hätten sich die Wirtschaftsaussichten und die Wettbewerbsfähigkeit verbessert, begründete S&P die bessere Bewertung. Dies sei eine Folge der strukturellen Reformen seit dem Jahr 2010. Zudem hob S&P seinen Ausblick für das spanische Wirtschaftswachstum an. Für den Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2016 rechnen die Experten nun mit einem Wachstum von 1,6 statt zuvor 1,2 Prozent.
Verbesserte Wirtschaftsaussichten
Die Bewertung Griechenlands bleibt bei der Ratingagentur Fitch hingegen tief im spekulativen Bereich - obwohl Fitch die Note zumindest um eine Stufe auf "B" anhob.
Fitch begründete die Heraufstufung von Griechenland mit den verbesserten Wirtschaftsaussichten und den Fortschritten bei der Sanierung der Staatsfinanzen. Schließlich habe das Euro-Krisenland im Jahr 2013 erstmals seit einem Jahrzehnt mehr Geld eingenommen als ausgegeben - zumindest wenn man die enormen Zinskosten und Kapitalspritzen an Banken herausrechnet.