Video- und Computerspielmesse Gamescom lockt 320.000 Besucher an
Deutlich mehr Besucher und eine größere internationale Bedeutung: Zum Abschluss der diesjährigen Gamescom haben die Veranstalter eine positive Bilanz gezogen. Die Messe bleibe "das weltweit größte Games-Event".
Die Veranstalter der weltgrößten Video- und Computerspielmesse Gamescom haben eine positive Bilanz der diesjährigen Ausgabe in Köln gezogen. Die Zahl der Besucher sei gegenüber 2022 um 55.000 auf 320.000 gestiegen. Der bisherige Höchstwert war 2019 mit 373 000 erreicht worden, danach folgte eine coronabedingte Präsenzpause, in der die Gamescom nur online stattfand. Besonders hoben die Veranstalter hervor, dass die Zahl der Fachbesucher um ein Viertel auf gut 31.000 gestiegen sei. Die Hälfte von ihnen sei aus dem Ausland angereist.
"Die Gamescom ist und bleibt das weltweit größte Games-Event", sagte Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse. "Die Gamescom hat nochmals einen großen Sprung nach vorne gemacht", ergänzte Felix Falk, Geschäftsführer des game, Verband der deutschen Games-Branche. Vor allem sei die internationale Bedeutung gestiegen.
Die Games-Branche ist schon seit Jahren auf Wachstumskurs, deutsche Entwickler spielen hierbei aber nur eine Nebenrolle. Der Branche wird in Digitalisierungszeiten großes Potenzial bescheinigt, zumal ihre Entwicklungen auch Impulse in anderen Wirtschaftsbereichen setzen könnten, etwa mit Künstlicher Intelligenz (KI) und Vituellen Realitäten (VR).