Schwedens Regierung stützt Autobauer Staatsmilliarden für Volvo und Saab
Die angeschlagenen Autohersteller Saab und Volvo erhalten Milliardenhilfen vom schwedischen Staat. Mit Garantien, Krediten und Entwicklungszuschüssen sollen die Töchter der US-Konzerne GM und Ford vor dem Aus gerettet werden. Insgesamt geht es um rund 2,6 Milliarden Euro.
Die schwedische Regierung will der strauchelnden Autoindustrie mit einem Hilfspaket in Höhe von 28 Milliarden Kronen - umgerechnet rund 2,6 Milliarden Euro - unter die Arme greifen. Das Maßnahmenbündel umfasst Kreditgarantien in Höhe von 20 Milliarden Kronen; fünf Milliarden Kronen sollen als Notkredite für in Bedrängnis geratene Unternehmen bereitgestellt werden. Mit drei Milliarden Kronen soll darüber hinaus die Entwicklung neuer Technologien gefördert werden, kündigten Wirtschaftsministerin Maud Olofsson und Finanzminister Anders Borg in Stockholm an.
Die schwedischen Autohersteller Volvo und Saab sind in der gleichen Lage wie Opel: Ihre amerikanischen Eigner - Ford und General Motors - sind in schweren Turbulenzen. Beide Unternehmen stehen zum Verkauf und gelten als gefährdet. Neben knapp 30.000 direkten Arbeitsplätzen sind in der schwedischen Autoindustrie einschließlich der Lkw-Produktion sowie der Zulieferer etwa 120.000 Menschen beschäftigt.