Unwetter in den USA Verletzte und Tote nach schweren Wirbelstürmen
Mehrere Bundesstaaten der USA sind von schweren Unwettern getroffen worden. Colorado erlebte heftige Schneefälle - andere Bundesstaaten schwere Wirbelstürme. Es gab Tote und Verletzte.
Bei heftigen Stürmen im Nordosten der USA hat es mehrere Tote gegeben. Das Sheriffbüro im Landkreis Logan County im Staat Ohio meldete schwere Schäden und bestätigte drei Todesfälle. Die Zahl der Opfer könne noch steigen. Nach Angaben des Wetterdienstes wurde Ohio von einem "sehr gefährlichen" Tornado getroffen. "Es ist die reine Zerstörung. So etwas habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen", sagte eine Bewohnerin der Kleinstadt Indian Lakes dem Sender ABC.
Tausende Kunden waren zeitweise ohne Strom. Auch aus den Staaten Kentucky, Indiana, Missouri, Arkansas und Illinois wurden mögliche Tornados gemeldet. Es gebe mehr als 20 Verletzte, berichtete CNN. Colorado erlebte derweil heftige Schneefälle.
Ein Haus im Bundesstaat Ohio, das von einem Wirbelsturm getroffen wurde.
Erst kürzlich hatten schwere Stürme bereits die Bundesstaaten Kansas und Missouri getroffen. Mancherorts fiel Hagel - mit Klumpen so groß wie ein Baseball. US-Medien sprachen von "Gorilla-Hagel".
Kein Strom, keine Schule
In Winchester im Bundesstaat Indiana habe es "viele, viele schwere Verletzungen" gegeben, sagte ein Polizeisprecher. Genaue Zahlen konnte er nicht nennen. Auch aus der Ortschaft Milton in Kentucky gab es Berichte von mindestens 50 durch Stürme beschädigte Gebäude. Wegen beschädigter Leitungen sei auch vielerorts der Strom ausgefallen.
Der Internetseite "Poweroutage.us" zufolge waren in Indiana, Ohio und Kentucky am Morgen rund 50.000 Haushalte ohne Elektrizität. Viele Schulen blieben geschlossen.
Experten führen die Häufung von Naturkatastrophen in den USA - Stürme, Überflutungen und Waldbrände - auch auf die Folgen der Erderwärmung zurück.