Unglück im Süden des Landes Viele Tote bei Wohnhausbrand in Kuwait
Es sollen viel zu viele Menschen in der Arbeiterunterkunft im Süden Kuwaits gewohnt haben. Als ein Feuer ausbrach, atmeten sie giftigen Rauch ein. Mindestens 41 Menschen kamen ums Leben.
Beim Brand in einem sechsstöckigen Wohnhaus im Süden Kuwaits sind mindestens 41 Menschen ums Leben gekommen. Das teilte ein Vertreter des Innenministeriums in dem Golfstaat mit. Etwa 40 weitere Bewohner seien zur ärztlichen Behandlung ins Krankenhaus gebracht worden. Nachdem der Brand gelöscht wurde, suchten Retter und Ermittler weiter nach Opfern.
Hauseigentümer wurde festgenommen
Die Ermittlung der Brandursache in der Stadt Mangaf sei noch nicht abgeschlossen, so die Behörden. Der Hauseigentümer und ein Hausmeister wurden festgenommen. Der stellvertretende Ministerpräsident des Landes, Scheich Fahad Jusuf Saud Al-Sabah, warf Immobilienbesitzern Verstöße gegen Bauauflagen und Habgier vor.
Viele Arbeiter lebten im Gebäude
Laut Polizei wurde das Gebäude, in dem das Feuer ausbrach, als Arbeiterunterkunft genutzt und es befanden sich viele Arbeiter im Innern. Dutzende seien gestorben, als sie den Rauch des Feuers einatmeten.
Die Polizei habe stets davor gewarnt, zu viele Arbeiter in Wohnunterkünften zusammenzulegen. Einzelheiten zur Art der Beschäftigung oder den Herkunftsort der Arbeiter wurden nicht genannt.