Nach Operation Papst Franziskus aus Klinik entlassen
Papst Franziskus hat nach einer Operation das Krankenhaus in Rom wieder verlassen. Er habe den Eingriff gut überstanden, sagte sein behandelnder Arzt. Jetzt ist das Kirchenoberhaupt wieder zurück auf dem Weg in den Vatikan.
Der Papst lächelte und winkte den am Ausgang der Gemelli-Klinik wartenden Menschen zu, als er sich im Rollstuhl aus dem Krankenhaus fahren ließ. "Ich lebe noch", scherzte Franziskus, bevor er in seinen weißen Kleinwagen stieg, um zu einem Gebet in die Kirche Santa Maria Maggiore zu fahren und dann in den Vatikan zurückzukehren.
Dem Papst gehe es gut, besser als zuvor, sagte Sergio Alfieri. Er ist der Arzt, der das Oberhaupt der katholischen Kirche vergangene Woche operiert hat. Franziskus müsse sich jetzt weiter erholen. Er habe aber bereits in der Klinik wieder begonnen zu arbeiten, so Alfieri.
Audienzen noch bis 18. Juni abgesagt
Der Papst war insgesamt neun Tage in der Gemelli-Klinik. Am vergangenen Mittwoch hatte er sich wegen eines drohenden Darmverschlusses einer Operation unterziehen müssen. Zunehmende Schmerzen im Unterleib hatten den Eingriff nötig gemacht.
Bereits vor zwei Jahren war Franziskus am Darm operiert worden. Im Frühjahr musste er wegen einer Lungenentzündung mehrere Tage ins Krankenhaus. Wann der Papst seine Amtsgeschäfte wieder in vollem Umfang aufnimmt, ist noch offen. Nach der Operation hatte der Vatikan alle Audienzen bis zum 18. Juni abgesagt.