Bei Avignon Drei Tote nach Unwetter in Frankreich
Schwere Unwetter haben Flüsse in Frankreich über die Ufer treten lassen. Laut Behördenangaben starben bei Avignon drei Menschen. Weitere werden noch vermisst. Viele Haushalte waren ohne Strom.
Bei einem schweren Unwetter im Südosten Frankreichs sind drei Menschen ums Leben gekommen. Zwei Tote seien in einem Auto bei Goudargues nahe Avignon gefunden worden, teilte die zuständige Präfektur auf der Plattform X mit. Der dritte Betroffene sei am frühen Samstagabend mit seinem Geländewagen in Gagnières - ebenfalls nahe Avignon - vom Hochwasser mitgerissen worden, als er eine Brücke überqueren wollte, berichtete die Zeitung Le Figaro. Ein weiterer Insasse habe sich retten können.
Stromausfälle in der Grenzregion zu Italien
Zuvor waren sieben Menschen als vermisst gemeldet worden, darunter zwei Kinder. Grund für das Unwetter war das Tief "Monica", das am Wochenende schwere Regenfälle mit sich brachte.
Hunderte Rettungskräfte waren im Einsatz. Bei ihrer Suche wurden sie von Hubschraubern und Drohnen unterstützt. In mehreren Regionen galt noch eine Unwetterwarnung.
In den Alpen gingen die Niederschläge als Schnee nieder, hier drohen Lawinen. Mehrere Tausend Haushalte waren nördlich von Nizza in der Grenzregion zu Italien zeitweilig ohne Strom.