Kommission gibt 105 Millionen Euro frei EU unterstützt bedürftige Palästinenser
Mit einer Summe von 105 Millionen Euro unterstützt die EU die Bevölkerung in den palästinensischen Gebieten. Die Gelder sind unter anderem für die Bezahlung von Wasser- und Stromrechnungen bestimmt sowie für die medizinische Versorgung.
Die EU-Kommission hat Hilfsgelder in Höhe von 105 Millionen Euro an bedürftige Palästinenser freigegeben. Die Gelder sollen nicht über die von der radikal-islamischen Hamas geführte Palästinenserregierung fließen, sondern den Betroffenen direkt zugute kommen.
Von dem Geld sind 40 Millionen Euro zur Begleichung von offenen Strom-, Öl- und Wasserrechnungen vorgesehen. Diese Zahlungen unterstehen direkt der EU-Kommission und können deshalb ihren Angaben zufolge umgehend erfolgen. Die Gelder für die medizinische Versorgung in Höhe von zehn Millionen Euro sollen über einen Fonds der Weltbank verteilt werden, teilte die EU-Kommission mit. Weitere 40 Millionen Euro sollen die bedürftigsten Palästinenser als Sozialhilfe erhalten.
Untersützung für das Präsidentenbüro
Mit einer Summe von zwölf Millionen Euro soll gewährleistet werden, dass der Auszahlungsmechanismus funktioniert, mit dem Geld soll außerdem das Büro von Palästinenserpräsident Machmud Abbas unterstützt werden. Das Präsidentenbüro dient als Schnittstelle für einen Teil der Hilfsgelder.