Hintergrund Die Shuttle-Flotte der NASA
Die NASA verfügte über insgesamt sechs Raumfähren. Nach dem Challenger-Unglück 1986 und dem Absturz der Columbia bleiben nur noch die Enterprise, Discovery, Atlantis und Endeavour. Allerdings sind nur noch drei flugfähig.
Die USA haben in ihrem Raumfahrtprogramm insgesamt sechs Spaceshuttles gebaut. Seit dem Jungfernflug im April 1981 sind die Raumfähren zu 113 Missionen ins All gestartet.
Enterprise: Im August 1977 hatte das neue US-Raumfahrt-Programm seine Feuertaufe. Mit einer Boeing 747 wurde die Enterprise in eine Höhe von rund 6700 Metern gebracht und ausgeklinkt. Das Schiff diente jedoch ausschließlich für Probeflüge, um die Aerodynamik und Landungen zu testen.
Columbia: Die 1980 fertig gestellte Raumfähre startete am 12. April 1981 zur ersten Mission der Shuttles ins All. Sie war die erste einsatzbereite Fähre. Beim Heimflug von ihrer 28. Reise in den Weltraum zerbrach sie am 1. Februar 2003 mit sieben Menschen an Bord beim Wiedereintritt in die Atmosphäre.
Challenger: Das Shuttle wurde im Juni 1982 fertig gestellt und startete erstmals im April 1983. Die zweite Fähre der Flotte explodierte im Januar 1986 nur 73 Sekunden nach dem Start. Sieben Menschen starben bei dem Unglück. Die Challenger startete zehn Mal.
Discovery: Zur Entlastung der beiden ersten Fähren wurde im Oktober 1983 die Discovery fertig gestellt. Im August 1985 startete das Schiff zur ersten seiner bislang 30 Missionen. Der Flug der Discovery im Sommer 2005 war der bislang letzte Flug eines Spaceshuttles.
Atlantis: Die Fähre komplettierte die Raum-Flotte im April 1985 und hob im Oktober des gleichen Jahres zur ersten Mission ins All ab. Mit ihr standen dann vier Raumgleiter zur Verfügung. Seither startete die Atlantis 26 Mal.
Endeavour: Nach der Katastrophe der Challenger ergänzte der neue Shuttle den Verlust der Fähre. 1991 fertig gestellt startete der Raumgleiter im Mai 1992 erstmals. Seither war die Endeavour 19 Mal im All.