Konflikt zwischen Israel und Palästinensern Die Details der vereinbarten Waffenruhe
Nach mehr als einer Woche Gewalt haben sich Israel und die Palästinenser im Gazastreifen auf eine Waffenruhe geeinigt. Sie kam auf Vermittlung der ägyptischen Regierung und nach Druck der USA zustande. Worauf haben sich die Konfliktparteien genau geeinigt, wer kontrolliert die Feuerpause? Die wichtigsten Vereinbarungen im Überblick.
Israel soll sämtliche Feindseligkeiten auf dem Gebiet des Gazastreifens, in dessen Luftraum und vor dessen Küste einstellen, von feindlichem Eindringen sowie von Angriffen auf einzelne Personen absehen.
Alle palästinensischen Fraktionen sollen sämtliche Feindseligkeiten aus dem Gazastreifen heraus gegenüber Israel einstellen, einschließlich Raketenangriffen und sämtlichen Angriffen entlang der Grenze.
Binnen 24 Stunden nach Beginn der Waffenruhe sollen Übergänge geöffnet werden und es soll dafür gesorgt werden, dass Personen sich freier bewegen und Waren leichter geliefert werden können. Die Bewegungsfreiheit der Bewohner soll nicht mehr eingeschränkt werden, Bewohner in Grenzgebieten sollen nicht mehr angegriffen werden.
Andere Angelegenheiten sollen bei Bedarf geklärt werden.
Das Verfahren der Umsetzung
Ägypten soll Versicherungen aller Beteiligten erhalten, dass sie sich an das Vereinbarte halten.
Alle Beteiligten sollen sich dazu verpflichten, sämtliche Handlungen zu unterlassen, die diese Vereinbarung verletzen. Im Fall von Auffälligkeiten soll Ägypten als Vermittler informiert werden, um diesen nachzugehen.
(Quelle: Reuters)