Bevölkerung in Deutschland Es bleibt bei 83,2 Millionen
Ende 2021 lebten in etwa so viele Menschen in Deutschland wie im Vorjahr. Dass die Bevölkerungszahl nicht schrumpft, liegt vor allem an der Zuwanderung - insbesondere aus Rumänien, Syrien und Afghanistan.
Weder Zuwachs noch Rückgang: Die Bevölkerung in Deutschland bleibt 2021 auf dem gleichen Niveau wie schon 2020 und 2019. Ende des vergangenen Jahres lebten 83,2 Millionen Menschen in der Bundesrepublik, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Seit der Wiedervereinigung sei die Zahl überwiegend gewachsen, so das Amt. Dass die Zahl nicht sinke, liege aber vor allem daran, dass mehr Menschen zu- als abwanderten. Die Statistiker schätzen, dass es 2021 etwa 270.000 bis 320.000 mehr Zuzüge als Fortzüge gab.
"Ohne diese Wanderungsgewinne wäre die Bevölkerung bereits seit 1972 geschrumpft, da seither jedes Jahr mehr Menschen starben als geboren wurden", heißt es in der der Mitteilung des Statistischen Bundesamts. Herkunftsländer seien insbesondere Rumänien, Syrien und Afghanistan.
Endgültige Zahlen im Sommer 2022
Die Zahl der Geburten stieg von 773.144 im Jahr 2020 auf etwa 775.000 bis 795.000. Auch die Zahl der Sterbefälle erhöhte sich - von 985.572 im Jahr 2020 auf etwa 1,02 Millionen.
Grundlage für die Schätzungen des Statistischen Bundesamts sind Daten zu Geburten sowie Zu- und Fortzügen aus den Monaten von Januar bis Oktober 2021. Die Sterbefälle wurden auf der Grundlage einer Sonderauswertung geschätzt. Endgültige Zahlen werden im Sommer 2022 veröffentlicht.