Coronavirus Bund lockert Einreiseregeln vorerst
Wer nach Deutschland einreisen möchte, benötigt dafür keinen 3G-Nachweis mehr. Das gab das Gesundheitsministerium bekannt. Eine Ausnahme bleibt jedoch. Die neue Verordnung gilt zunächst bis zum 31. August.
Für Einreisen nach Deutschland gelten vorerst gelockerte Corona-Regeln. Urlaubsrückkehrer und andere Einreisende müssen nun keine 3G-Nachweise als geimpft, genesen oder getestet mehr dabei haben, wie aus einer Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums hervorgeht. Die bisher für alle ab zwölf Jahren bestehende Nachweispflicht könne in Anbetracht der aktuellen Pandemie-Entwicklung entfallen, hieß es zur Begründung. Dies solle der Erleichterung des Reiseverkehrs dienen.
Ausnahmen für Virusvariantengebiete
Die Verordnung in der gelockerten Fassung gilt zunächst bis zum 31. August. Grundsätzlich als eine "Notbremse" bestehen bleiben aber strengere Regeln für Gebiete, in denen neue Varianten des Coronavirus kursieren. Einreisende von dort müssen sich in Deutschland in eine 14-tägige Quarantäne begeben, auch wenn sie geimpft oder genesen sind. Derzeit ist jedoch auf der entsprechenden Liste des Robert Koch-Instituts (RKI) kein Land aufgeführt, das von der Bundesregierung als Virusvariantengebiet eingestuft worden ist.
Die Lockerung der Einreiseregeln war zunächst mit Wirkung zu dem morgigen Mittwoch angekündigt worden. Für einen nahtlosen Anschluss nach Auslaufen der bisherigen Verordnung heute Abend trat die neue Verordnung nun aber bereits in Kraft, wie es vom Ministerium zur Erläuterung hieß. Auch andere Länder wie Italien verkündeten bereits die Lockerung der Einreiseregeln.