Corona-Pandemie Sieben-Tage-Inzidenz sinkt unter 900
Vor dem Hintergrund der Osterfeiertage mit weniger Test-, Melde- und Übermittlungstätigkeiten ist die Sieben-Tage-Inzidenz stark gesunken - auf 876,5. Laut RKI gibt es 37.568 Neuinfektionen und 29 Todesfälle. Es mahnt weiter zur Vorsicht.
Erstmals seit Ende Januar liegt die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz wieder unter 1000. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Morgen mit 876,5 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1001,5 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1141,8 (Vormonat: 1607,1).
Der Wert beziffert die Zahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen.
Das RKI hatte bereits darauf hingewiesen, "dass es aufgrund der Feiertage und Ferien und der damit verbundenen geringeren Test-, Melde- und Übermittlungsaktivität kurzfristig zu einer erhöhten Untererfassung der Fälle im Meldesystem kommen kann". Dementsprechend könnten die offiziellen Fallzahlen sinken, obwohl sich tatsächlich mehr Menschen anstecken.
37.568 Neuinfektionen
Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter mitteilte, lag die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen binnen 24 Stunden nach jüngsten Angaben bei 37.568 - nach 156.864 am Vortag und 150.675 Neuinfektionen vor einer Woche. Die Gesamtzahl der registrierten Ansteckungsfälle in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie erhöhte sich auf 23.376.879.
Binnen 24 Stunden wurden laut RKI zudem 29 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Toten in Deutschland stieg damit auf 132.929.