Coronavirus in Deutschland Sieben-Tage-Inzidenz steigt erneut
Laut RKI steigt die Sieben-Tage-Inzidenz auf 720,6. Am Vortag hatte der Wert bei 688,3 gelegen. Es wurden 186.325 Corona-Neuinfektionen erfasst. Die Zahlen sind allerdings nur bedingt aussagekräftig.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist wieder über 700 gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert mit 720,6 an. Am Vortag hatte er bei 688,3 gelegen, vor einer Woche bei 1015,7. Die Sieben-Tage-Inzidenz beziffert die Zahl der registrierten Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner in diesem Zeitraum.
Die in den vergangenen Tagen noch stark zurückgegangenen Inzidenzwerte wurden durch einen Hinweis des RKI relativiert. Das Institut wies darauf hin, dass wegen der Osterfeiertage und Ferien weniger Tests vorgenommen und weniger Infektionsfälle erfasst und übermittelt wurden als zu anderen Zeiten. Dies bedeute, dass es "kurzfristig zu einer erhöhten Untererfassung der Fälle im Meldesystem kommen kann".
Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden - am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen nicht oder nicht vollständig. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig.
186.325 Neuinfektionen
Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter weiter mitteilte, lag die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen binnen 24 Stunden bei 186.325, nach 198.583 am Vortag und 165.368 vor einer Woche.
Binnen 24 Stunden wurden laut RKI zudem 324 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert.