ARD-DeutschlandTrend Extra 51 Prozent für Schwarz-Gelb - SPD mit Zugewinn
Rund fünf Wochen vor der Bundestagswahl legen SPD und Grüne in der Wählergunst leicht zu. Würde bereits am kommenden Sonntag gewählt, verlören CDU und CSU einen Prozentpunkt und kämen auf 36 Prozent. Die SPD erreicht laut der Umfrage des ARD-Morgenmagazins 23 Prozent - ein Plus von einem Punkt.
Gut fünf Wochen vor der Bundestagswahl können die Unionsparteien gemeinsam mit der FDP nach dem neuen ARD-"DeutschlandTrend" auf eine Mehrheit von 51 Prozent der Stimmen bauen.
In der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag des ARD-Morgenmagazins kam die Union auf 36 Prozent, ein Prozentpunkt weniger als vor einer Woche. Für die SPD würden sich 23 Prozent der Wähler entscheiden - ein Plus von einem Prozentpunkt. Die FDP käme auf 15 Prozent (unverändert), die Grünen auf 13 Prozent (+ 1) und die Linke auf neun Prozent (unverändert).
76 Prozent wollen ihr Kreuzchen machen
76 Prozent der Wahlberechtigten wollen ganz sicher an der Bundestagswahl teilnehmen. 15 Prozent werden wahrscheinlich wählen gehen. Vier Prozent wollen "eher" ihre Stimme abgeben und weitere vier Prozent wollen "ganz sicher nicht" wählen. Zum Vergleich: Bei der Bundestagswahl 2005 gaben 22,3 Prozent der Wahlberechtigten keine Stimme ab.
Wenig Identifikation mit der Partei
81 Prozent der Nichtwähler nannten als Grund, warum sie der Wahl fernbleiben wollen, dass sie sich von keiner Partei vertreten fühlen. 59 Prozent sagten, ihre Partei gefalle ihnen derzeit nicht. 42 Prozent bemängelten, dass sich die Parteien nicht unterscheiden.
Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren
Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl / Randomstichprobe
Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews
Fallzahl: 1000 Befragte
Erhebungszeitraum: 24. bis 26. August 2009
Fehlertoleranz: 1,4 bis 3,1 Prozentpunkte