Christi Himmelfahrt ADAC erwartet viele Staus am verlängerten Wochenende
In die Berge oder ans Meer - viele Menschen nutzen das lange Wochenende über Christi Himmelfahrt, um in den Urlaub zu fahren. Doch das könnte laut ADAC-Prognose mit dem Auto an einigen Tagen länger dauern als erhofft.
An den See, in die Berge, ans Meer - wegen des verlängerten Wochenendes über Christi Himmelfahrt rechnet der ADAC mit vielen Staus. Bereits ab dem Nachmittag sei dichter Reiseverkehr zu erwarten, teilte der Automobilclub in München mit. Denn wegen des bundesweiten Feiertags Christi Himmelfahrt am Donnerstag beginne für viele das Wochenende schon heute.
Da in acht Bundesländern am Freitag zudem schulfrei ist, könnten auch viele Familien zu einem Kurzurlaub aufbrechen. Im vergangenen Jahr war der Mittwoch vor Christi Himmelfahrt mit 2.250 Staustunden einer der staureichsten Tage des ganzes Jahres, so der ADAC.
Rückreisewelle am Sonntag
Die Lage dürfte sich dann erneut am Sonntag, 12. Mai, zuspitzen, wenn die Kurzurlauber zurückreisen. Vor allem bei schönem Wetter dürften sich nach Angaben der Verkehrsexperten zudem viele Menschen für einen Tagesausflug entscheiden. Die bundesweit rund 1.300 Autobahnbaustellen dürften die Situation noch verschärfen. Relativ ruhig könnte es den Prognosen zufolge hingegen am Freitag und Samstag werden.
Viel Verkehr in Richtung der Alpen und der Küsten
Besonders dichten Verkehr und viele Staus erwartet der ADAC auf den Autobahnen in Ballungsräumen wie Berlin, München, Hamburg, Köln, Frankfurt am Main oder Stuttgart sowie an den Zufahrten zu Küsten und Alpen. In Bayern rechnet der ADAC unter anderem auf den Autobahnen A3 Würzburg-Nürnberg, A6 Heilbronn-Nürnberg, A8 Stuttgart-München-Salzburg, A9 München-Nürnberg-Berlin und A93 Inntaldreieck-Kufstein mit Staus. Auch an den Autobahnen 1 und 7 in Richtung Nord- und Ostsee, die durch Hamburg führen, ist mit Staus zu rechnen.
Der Automobilclub weist darauf hin, dass Christi Himmelfahrt auch in Österreich und der Schweiz ein Feiertag ist. Daher solle man auch auf den Zufahrtsstraßen zu den dortigen Ausflugsregionen längere Fahrzeiten einplanen - etwa zu den Kärntner Seen, dem Salzkammergut, dem Neusiedler See oder den Schweizer Kantonen Tessin und Wallis. Zu Verzögerungen könne es außerdem auf der Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Rheintal- und Gotthard-Route kommen.