Ein leuchtendes Blaulicht auf einem Polizeifahrzeug.

In fünf Bundesländern Verhaftungen bei Razzien gegen Schleuserbande

Stand: 29.01.2025 12:37 Uhr

Die Polizei hat bei Razzien gegen eine Schleuserbande in mehreren Bundesländern 15 Objekte durchsucht. Dabei geht es um den Verdacht des Einschleusens auf eine unmenschliche und erniedrigende Weise.

Im Kampf gegen eine Schleuserbande haben etwa 400 Einsatzkräfte der Polizei 15 Objekte in fünf Bundesländern durchsucht. Bei den Razzien in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Berlin und Nordrhein-Westfalen seien fünf Haftbefehle vollstreckt worden, teilten die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und die Staatsanwaltschaft Hannover mit.

Die Durchsuchungen laufen seit den Morgenstunden. Hintergrund ist den Angaben zufolge ein Ermittlungsverfahren der Bundespolizeiinspektion Rostock im Auftrag der Staatsanwaltschaft Hannover, das seit November 2023 geführt wird. Dabei geht es um den Verdacht des gewerbs- und bandenmäßigen Einschleusens von Ausländern auf unmenschliche und erniedrigende Weise.

Konkret richten sich die Ermittlungen gegen eine Schleuserbande, die Menschen über Ungarn und Österreich nach Deutschland bringen soll. Weitere Details sind noch offen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa gibt es unter anderem auch im Raum Hannover Durchsuchungen.

Dieses Thema im Programm: Über dieses Thema berichtete Deutschlandfunk am 29. Januar 2025 um 14:07 Uhr.