Eine Hummel fliegt im Schlosspark Biebrich eine violette Krokusblüte an.

Sonne satt im ganzen Land Ein Wochenende mit frühlingshaftem Wetter

Stand: 07.03.2025 14:32 Uhr

Milde Temperaturen und viel Sonne in ganz Deutschland versprechen die Wetteraussichten zum Wochenende. Stellenweise sind bis zu 20 Grad möglich. Wolken soll es erst wieder zu Beginn der kommenden Woche geben.

Mit viel Sonne und milden Temperaturen gibt das Wetter am Samstag und Sonntag einen ersten Vorgeschmack auf den Frühling. "Teilweise sind bis zu 20 Grad möglich", sagte Jacqueline Kernn vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Die Nächte bleiben aber weiter frisch und örtlich sogar frostig. "Wer tagsüber schon pflanzt, muss nachts entsprechend schützen", erklärte die Meteorologin.

Einziger Wermutstropfen bei dem frühlingshaften Wetter: "In der trockenen Luft verteilen sich die Pollen besonders gut." Die Konzentration an Hasel- und Erlenpollen sei bereits teils sehr hoch. Für Allergiker könne ein Spaziergang oft keine Erholung bedeuten.

Temperaturen bis 20 Grad, doch nachts noch kühl

Nachdem sich an einigen Orten der Nebel auflöst, kommt am Samstag die Sonne heraus und es wird ein heiterer Tag. Die Thermometer klettern auf 14 bis 20 Grad, an den Küsten wird es etwas kühler. In der Nacht zum Sonntag bleibt es oft klar, örtlich bilden sich Dunst- und Nebelfelder.

In der Südosthälfte tritt wieder häufig Frost bei Tiefstwerten von zwei bis minus vier Grad Celsius auf, sonst liegen die Tiefstwerte bei sechs bis minus ein Grad.

Auch am Sonntag bleibt es trocken und oft sonnig. Erst gegen Abend zeigen sich im Süden erste kompakte Wolkenfelder. Die Höchstwerte am Nachmittag liegen bei 15 bis 19, im Norden und Nordosten bei elf bis 14 Grad. Im Rheinland und an der Mosel sind örtlich bis zu 20 Grad möglich. An den Küsten gibt es bei etwas Wind um die zehn Grad.

Mildes Wetter bringt Saharastaub mit sich

Mit dem milden Wetter bringt Wind aus dem Süden auch Saharastaub nach Deutschland. Die Konzentration sei im Moment allerdings bislang nicht sehr hoch, sagte Meteorologin Kernn vom DWD. Einen leichten Schleier oder Schimmer in der Ferne könne man allerdings bereits am Himmel beobachten. Das werde aufgrund der Wetterlage erst einmal so bleiben, sagte Kernn. Der Staub werde den Himmel wahrscheinlich aber vorerst nicht wirklich eintrüben. Dafür sei die Luft zu trocken.

Ein Tief zu Beginn der neuen Woche bringt laut Angaben des Wetterdienstes dann deutlich mehr Staub mit sich. Ab Sonntag könnte der Himmel etwas milchiger werden, hieß es. "Das wird uns nicht mehr so betrüben, weil grundsätzlich auch feuchtere Luft dabei ist", erklärte die Meteorologin.

Umschwung kündigt sich an

In der Nacht zum Montag breiten sich Wolken aus. Im äußersten Südwesten regnet es bereits vereinzelt. Die Tiefstwerte reichen von fünf Grad im Rheinland bis zu minus ein Grad im östlichen Mittelgebirgsraum sowie örtlich im Nordosten.

Am Montag zeigt sich ein leichter Umschwung beim Wetter: Im Norden und Nordosten bleibt es meist heiter mit ein paar Wolken. Im Rest des Landes wird es bereits grauer und südlich von Main und Mosel regnet es auch mitunter. Mit elf bis 17 Grad ist es nicht mehr so mild wie zuvor, an der See zeigen die Thermometer nicht mehr als zehn Grad an.