Baden-Württemberg BW-Newsticker am Morgen: Warnung vor starkem Schneefall, Blitzschneller Einbruch in Heilbronner Kaufhaus, SWR-Recherche zu Babyboomer-Rente
Kurz und informativ - das Wichtigste für den Morgen und den Tag. Aktuelle Nachrichten für Baden-Württemberg live in unserem SWR Aktuell Newsticker, heute von Nils Kraft.
21.11.2024, 10:00 Uhr
Schönen Donnerstag in Baden-Württemberg!
Zeitvergleich: es ist schon wieder 10 Uhr! Damit endet unsere heutiger BW-Newsticker. Morgen ist Simone Steffan ab 6 Uhr mit der nächsten Ausgabe für euch da. Wie vorhin berichtet, warnt der Deutsche Wetterdienst wegen starken Schneefalls in den Regierungsbezirken Freiburg und Tübingen. Wir halten euch dazu und zu den anderen Nachrichten aus Baden-Württemberg wie immer hier auf dem Laufenden: SWRAktuell.de/bw, in der SWR Aktuell App, in unserem Newsletter am Morgen, auf WhatsApp, bei Instagram, Facebook, YouTube und X und natürlich auch im Radio und TV. Ich wünsche euch einen schönen Tag!
21.11.2024, 9:52 Uhr
Albaufstieg im Kreis Reutlingen fertig saniert
Der Albaufstieg zwischen Reutlingen-Gönningen und Sonnenbühl-Genkingen im Kreis Reutlingen ist saniert. Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) hat die Steige gestern freigegeben. Zuerst mussten noch die Straßensperren abgebaut werden. Im Laufe des Vormittags sollte die Gönninger Steige dann für den Verkehr freigegeben sein. Über acht Monate war die Straße zwischen Reutlingen und Sonnenbühl gesperrt. Der Grund: An der Strecke hatte es mehrere Hangrutsche gegeben. Deswegen hat das Regierungspräsidium die Gönninger Steige absichern und die Straße neu asphaltieren lassen. Außerdem wurden Leitsysteme für Frösche und Kröten erneuert. Die Baukosten für das Projekt liegen laut Regierungspräsidium bei rund fünf Millionen Euro.
Sendung am Do., 21.11.2024 7:30 Uhr, SWR4 BW Studio Tübingen
21.11.2024, 9:45 Uhr
Neuer Vulkanausbruch auf Island
Und wie jeden Morgen schauen wir auch auf Nachrichten aus ganz Deutschland und der Welt: Auf Island hat sich wieder die Erde aufgetan. Der erneute Vulkanausbruch auf der Reykjanes-Halbinsel südwestlich der Hauptstadt Reykjavik begann in der Nacht um kurz vor Mitternacht, wie aus Angaben des isländischen Wetteramtes hervorgeht. Seitdem sprudelt erneut glutrote Lava aus einem länglichen Erdriss. Die Eruptionsspalte war nach Angaben der Behörde schätzungsweise drei Kilometer lang. Diesmal hatte sich die Eruption nicht in dem Maße angekündigt wie frühere Ausbrüche in der Region. Anders als bei den vorherigen Naturspektakeln gab es vor dem Ausbruch diesmal keine tage- oder gar wochenlange Serie starker Erdbeben. Ein kleiner Erdbebenschwarm und die ersten Anzeichen eines unterirdischen Magmaeinflusses wurden nur eine knappe Dreiviertelstunde vor dem Beginn der Eruption verzeichnet.
Sendung am Do., 21.11.2024 8:00 Uhr, SWR3 Nachrichten
21.11.2024, 9:39 Uhr
Nikolausmütze über Brunnen in Schorndorf
Seit Dienstag ziert eine handgefertigte Nikolausmütze den Brunnen auf dem Marktplatz in Schorndorf (Rems-Murr-Kreis). Sie ist leuchtend rot und mit Bommel und Krempe fast drei Meter hoch. Das adventliche Kleidungsstück in Mega-XXL ist eine gemeinschaftliche Arbeit vieler Menschen aus Schorndorf: Sie besteht aus etlichen quadratischen Strick- und Häkelteilen. Dort, wo sonst der historische Marktbrunnen in schmucker Fachwerkkulisse steht, hat der Schorndorfer Weihnachtsmarkt damit nun eine neue Attraktion:
21.11.2024, 9:33 Uhr
Fahrbahnen auf A6 nach Unfall gesperrt
Wir schauen nochmal kurz auf die Straßen: Auf der A6 Heilbronn Richtung Mannheim hat es heute Morgen einen Unfall gegeben. Zwischen Sinsheim-Steinsfurt und Wiesloch/Rauenberg wird der Verkehr aktuell auf der rechten Spur an der Unfallstelle vorbeigeführt. Es staut sich auf 16 Kilometern.
21.11.2024, 9:17 Uhr
Wetterdienst warnt vor starkem Schneefall in Baden-Württemberg
Wir haben bereits darüber berichtet, nun wird die Warnung konkreter: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für die Regierungsbezirke Freiburg und Tübingen eine Unwetterwarnung wegen starken Schneefalls herausgegeben. Vom frühen Nachmittag an bis zum frühen Freitagmorgen könne es in den Gebieten "Gefahr für Leib und Leben" durch eine geschlossene, hohe Schneedecke geben. Die Mobilität könne eingeschränkt und Verkehrswege könnten blockiert werden. Auch werde es "verbreitet glatt". Mit nordwestlicher Strömung gelangt demnach polare Meeresluft nach Baden-Württemberg. Am Nachmittag greift ein Tiefdruckgebiet von Frankreich her vor allem auf die südlichen Regionen über. Ab dem Nachmittag bis in die Nacht zum Freitag wird in der Südhälfte verbreitet mit Schneefall mit 5 bis 15 Zentimeter Neuschnee gerechnet, im Südschwarzwald bis zu 30 Zentimetern.
21.11.2024, 9:05 Uhr
Mann soll 45 Kilogramm Dubai-Schokolade geschmuggelt haben
Sie liegt im Trend - da wundert es nicht, dass aktuell kein Tag ohne Neuigkeiten zur Dubai-Schokolade vergeht: Ein Mann soll wie nun bekannt wurde rund 45 Kilogramm von der Schokolade illegal nach Deutschland gebracht haben. Zöllner stoppten den Lieferwagen des 31 Jahre alten Fahrers am Montag vor zwei Wochen (4. November) an der Autobahn 5 in Weil am Rhein (Kreis Lörrach), wie eine Zollsprecherin mitteilte. Auf der Ladefläche zählten die Beamten demnach 243 Kartons mit Dubai-Schokolade. Diese ist mit Pistaziencreme sowie gebratenen Teigfäden gefüllt und aktuell populär in sozialen Netzwerken wie Instagram oder Tiktok. Der Fahrer wollte die Schokolade nach eigenen Angaben aus der Schweiz nach Dortmund liefern. Nachweise über eine Zollabfertigung habe er nicht gehabt. Deshalb werde nun gegen ihn wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ermittelt. Zudem musste er den Angaben zufolge Einfuhrabgaben von knapp 920 Euro zahlen. Anschließend habe er weiterfahren können.
21.11.2024, 8:50 Uhr
"Navi-Falle": Fast täglich krachen Fahrzeuge gegen Unterführung
Seit Jahrzehnten, so beschreiben es Anwohner, hören sie es in der Klosterstraße im kleinen Ort Ennetach, einem Ortsteil von Mengen (Kreis Sigmaringen), krachen. Denn Wohnmobile, Vans, Transporter und andere große Fahrzeuge bleiben dort regelmäßig an der Decke der Bahnunterführung hängen. Nur Fahrzeuge, die nicht höher sind als 2,10 Meter, passen hier durch. Viele Schilder weisen darauf hin, dennoch kommt es fast täglich zu Unfällen und gefährlichen Wendemanövern auf der Straße. Schwerverletzte hat es bisher nur wenige gegeben - aber abgerissene Fahrzeugteile, Krach und unkundige, gestrandete Autofahrer belasten die Anwohner. Die Schwäbische Zeitung hatte den Fall publik gemacht. Die Anwohner der Klosterstraße haben eine Ahnung, wer ihnen das Dilemma beschert. Laut Navi ist die Klosterstraße die schnellste Straße zwischen den Bundesstraßen 32 und 311. Wer also nach Tuttlingen, zum Southside Festival, in die Schweiz oder Richtung Bodensee will, den manövriere das Navi durch die Klosterstraße. In Zukunft könnte sich an der Situation aber etwas ändern, wie unser Regionalstudio Tübingen im Artikel berichtet:
21.11.2024, 8:39 Uhr
Medizinische Versorgung: Familien finden keinen Kinderarzt
Fachärzte sind im ländlichen Raum immer schwerer zu finden. Schon jetzt verzweifeln viele Eltern im Kreis Waldshut bei der Suche nach einem Kinderarzt. Das Problem wird sich zukünftig aber noch zuspitzen. Denn viele Kinderärzte im südlichen Kreis Waldshut werden in den nächsten Jahren wegfallen. Der Grund: Mehr als die Hälfte von ihnen ist über 60 Jahre alt und nicht jeder findet eine Nachfolge.
21.11.2024, 8:24 Uhr
Tod durch Raser auf A5 - Prozess beginnt
Vor dem Amtsgericht Lörrach beginnt heute der Prozess gegen einen Sportwagen-Fahrer, der auf der A5 zwischen Basel und Freiburg mit hohem Tempo auf ein Auto aufgefahren sein soll, dessen 59-jähriger Fahrer starb. Der mutmaßliche Unfallverursacher, ein heute 31-Jähriger aus dem schweizerischen Basel, soll betrunken gewesen sein. Die Staatsanwaltschaft strebt eine Verurteilung wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens und der fahrlässigen Tötung gegen den nicht vorbestraften Mann an.
21.11.2024, 8:18 Uhr
Experte fordert deutliche Anhebung des Renten-Eintrittsalters
In den kommenden Jahren gehen die geburtenstarken Babyboomer-Jahrgänge in den Ruhestand. Die Folgen macht eine SWR-Datenrecherche deutlich. Doch warum haben Politik und Wirtschaft nicht früher reagiert? Welche Lösungsansätze gibt es? Im SWR-Interview erklärt Wirtschaftswissenschaftler Bernd Raffelhüschen von der Uni Freiburg, dass es daran liegt, dass die politische Reaktion unpopulär wäre. "Denn die Reaktion wäre ja im Grunde genommen gewesen, dass man die geburtenstarken Jahrgänge eben nicht - so wie jetzt mit 66 nach gesetzlichen Rentenzugangsalter - in den Ruhestand lässt, sondern eher nach 67, 68 oder 69", so Raffelhüschen. Die Politik habe sich davor gescheut, den Leuten zu sagen, dass man länger arbeiten müsse. Weiter fordert Raffelhüschen: "Wir müssten heute, jetzt und hier - spätestens mit der nächsten Bundesregierung - beschließen, dass wir das Rentenzugangsalter auf einen Schlag um drei, vier oder fünf Monate pro Jahr entsprechend nach hinten schieben." So könne man die älteren Teile der geburtenstarken Jahrgänge noch etwas länger im Arbeitsmarkt halten. Mehr Antworten auf entscheidende Fragen zur Verrentungswelle gibt's hier im Interview:
21.11.2024, 8:04 Uhr
Australien: Zugang zu sozialen Medien erst ab 16 Jahren
Australien plant eine der weltweit strengsten Regelungen für die Nutzung sozialer Medien durch Jugendliche. Die Regierung brachte gestern einen Gesetzentwurf ins Parlament ein, der Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren den Zugang verbieten und gleichzeitig die Anbieter zur Verantwortung ziehen soll. "Wir wissen, dass einige Kinder Wege finden werden, sie zu umgehen, aber wir senden eine Botschaft an die Social-Media-Unternehmen, ihr Verhalten zu ändern", sagte Ministerpräsident Anthony Albanese. Das Gesetz würde die Plattformen - nicht die Eltern oder Jugendlichen - dazu verpflichten, angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um die Altersüberprüfung sicherzustellen. Bei systematischen Verstößen drohen Anbietern wie Instagram und Facebook von Meta, TikTok von Bytedance, Elon Musks Kurznachrichtendienst X und Snapchat Geldstrafen von bis zu 49,5 Millionen australischen Dollar (rund 30,5 Millionen Euro).
Sendung am Do., 21.11.2024 7:30 Uhr, SWR3 Nachrichten
21.11.2024, 7:54 Uhr
Schwan mit Vorliebe zu Menschen
Kurz zwischendurch mal zu einer kuriosen Geschichte, die uns heute Morgen erreicht hat: Ein Schwan hat das Tierheim in Reutlingen auf Trab gehalten. Er ist offenbar fehlgeprägt und hat deshalb mehrfach auf Supermarkt-Parkplätzen Kontakt zu Menschen gesucht. Jetzt wurde der Schwan ins Vogelschutzzentrum Mössingen (Kreis Tübingen) gebracht. Dort soll er bleiben. Denn: Seine Vorliebe für Menschen kann laut Vogelexperten nicht rückgängig gemacht werden.
21.11.2024, 7:48 Uhr
CDU-Landeschef will Verwaltungsreform in BW
Rund 20 Jahre nach der letzten Verwaltungsreform in Baden-Württemberg will CDU-Landeschef Manuel Hagel erneut eine Verschlankung der Behörden angehen. Alles dauere zu lange, weil sich zu viele Ämter mit den gleichen Fragen beschäftigten, sagte Hagel gestern Abend in Stuttgart. Der Staat müsse wieder funktionsfähig werden, erklärte der CDU-Partei- und Fraktionschef bei einer Veranstaltung der "Süddeutschen Zeitung". Es gebe in Baden-Württemberg fünf Verwaltungseinheiten - von den Ministerien über die Regierungspräsidien bis hin zu den Kommunen. Im Durchschnitt werde jeder dritte Vorgang von mehreren Behörden auf die gleiche Art und Weise behandelt. Das könne so nicht weitergehen. Hagel gilt als voraussichtlicher Spitzenkandidat der CDU für die Landtagswahl 2026. Die letzte große Verwaltungsreform in Baden-Württemberg hat es unter dem damaligen CDU-Ministerpräsidenten Erwin Teufel gegeben.
21.11.2024, 7:39 Uhr
Aktuelle Verkehrslage: Staus auf A5 und A65 / B10
Wie vorhin im Wetterbericht schon angekündigt, besteht heute Morgen Glättegefahr. Deshalb am besten generell wieder besonders vorsichtig fahren. Wo es jetzt aktuell auf den Straßen die meisten Probleme gibt, hier im Überblick:
- A5 Karlsruhe Richtung Frankfurt zwischen Zwingenberg und Seeheim-Jugenheim, hier gab es einen Unfall auf der linken Spur. Aktuell drei Kilometer Stau -und damit eine Verzögerung von bis zu einer Viertelstunde.
- Die A6 Heilbronn Richtung Mannheim ist zwischen Sinsheim und Wiesloch/Rauenberg wegen einer Unfallaufnahme gesperrt. Deshalb hier acht Kilometer Stau.
- Und auf der A65 / B10 Wörth Richtung Karlsruhe zwischen Wörth-Dorschberg und Karlsruhe/Raffineriestraße zurzeit fünf Kilometer Stau. Das bedeutet eine Verzögerung von bis zu einer Viertelstunde.
Alle aktuellen Meldungen für eure Strecke findet ihr jederzeit in der SWR Aktuell App und hier:
21.11.2024, 7:29 Uhr
Weihnachtsgeschenke: Nur 10 Prozent der Deutschen will mehr ausgeben
Für Weihnachtsgeschenke wollen die meisten Menschen in Deutschland dieses Jahr nicht mehr Geld ausgeben als letztes Jahr: Das ist das Ergebnis einer Yougov-Umfrage im Auftrag der Postbank. Viele Deutsche haben dank Lohnerhöhungen mehr Geld zur Verfügung. Der Einzelhandel wird davon im diesjährigen Weihnachtsgeschäft allerdings kaum profitieren. Denn laut der Umfrage sind nur etwa zehn Prozent der Deutschen bereit dieses Jahr mehr für Weihnachtsgeschenke auszugeben als letztes Jahr. Die große Mehrheit - weit über 50 Prozent - will für Geschenke nur so viel bezahlen, wie beim letzten Fest. Geringere Ausgaben für Geschenke plant laut der Umfrage fast ein Drittel der Deutschen. Dabei liegt das Budget für Geschenke bei fast der Hälfte der Deutschen zwischen 100 und 400 Euro. Vor allem Familien mit kleinen Kindern liegen laut der Umfrage teils deutlich darüber.
21.11.2024, 7:23 Uhr
Wieder Kurzarbeit bei ZF in Friedrichshafen
Für die Angestellten des Autozulieferers ZF Friedrichshafen reißen die schlechten Nachrichten nicht ab. Das Unternehmen schickt nach eigenen Angaben 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Kurzarbeit. Ab Dezember werde die Arbeitszeit durch mehrere Kurzarbeitstage pro Monat reduziert, heißt es in einem Statement. Darauf habe man sich mit der Arbeitnehmervertretung geeinigt. Grund für die Kurzarbeit sei die derzeitige Marktschwäche im Nutzfahrzeugbereich.
21.11.2024, 7:10 Uhr
Tragödie in Esslingen: Hätte die Polizei mehr tun können?
Nach dem Brand und Schüssen in einem Haus in Esslingen vor einer Woche hat es zuletzt schwere Vorwürfe gegen die Polizei gegeben. Der Vater des getöteten 31-Jährigen sagte, die Behörden hätten trotz vorheriger Warnungen und Hinweise nichts gegen den mutmaßlichen Täter unternommen habe. Nun haben sich Experten zu Wort gemeldet und erklärt, dass präventive Maßnahmen oft nicht schnell genug ergriffen werden können. Das rechtzeitige Ergreifen von Schutzmaßnahmen sei juristisch oft schwierig. Jörg Kinzig, Professor an der Universität Tübingen für Kriminologie, Straf- und Sanktionenrecht, erklärt: "Wenn solche Hinweise bei der Polizei eingehen, ist immer die Frage, ob bereits eine Straftat vorliegt, oder nicht. Also ist etwas bereits passiert, oder geht es um Prävention." Gefahrenabwehr habe immer etwas mit Prognosen zu tun, was passieren könnte, so Kinzig weiter. "Die Polizei bekommt sehr viele solche Fälle. Dann muss eingeschätzt und geprüft werden, ob man überhaupt tätig werden kann, und wenn ja mit welchen Maßnahmen." Weitere Experten-Einschätzungen dazu gibt es in unserem Artikel:
21.11.2024, 6:56 Uhr
Castor-Transport in Baden-Württemberg angekommen
Zum ersten Mal seit vier Jahren ist wieder ein Castor-Transport mit hoch radioaktiven Abfällen aus dem Ausland durch Deutschland gefahren: Nach rund 25 Stunden Fahrt ist der Zug mit den Castoren an seinem Zielort in Philippsburg (Kreis Karlsruhe) angekommen. Dort sollen die vier Behälter mit hochradioaktivem Atommüll zwischengelagert werden. Der Eisenbahntransport war am Dienstag in Valognes in Frankreich gestartet und ist gestern Mittag bei Saarbrücken über die Grenze nach Deutschland gefahren. Bis kurz vorher war der Ort des Grenzübertritts nicht bekannt. Die letzten Kilometer fuhr der Zug durch Rheinland-Pfalz - über Kaiserslautern, Speyer und Germersheim. Um kurz vor 18 Uhr fuhr der Transporter auf das Werksgelände des ehemaligen Atomkraftwerks.
21.11.2024, 6:45 Uhr
Blitzschneller Einbruch in Heilbronner Kaufhaus
Die Einbrecher kamen in der Nacht und alles ging ganz schnell: Gegen 1:40 Uhr schlugen sie eine Scheibe der Heilbronner Filiale von Galeria Kaufhof ein und hatten sich dann an den Schmuckvitrinen zu schaffen gemacht. Zwei davon wurden kurzerhand eingeschlagen und Schmuck von unbekanntem Wert gestohlen. Dann flüchteten der oder die Einbrecher. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, bis Donnerstagfrüh konnte noch niemand festgenommen werden. Nach dem Alarm- und Videoprotokoll dauerte der Einbruch vermutlich nur rund 90 Sekunden. Deshalb spricht die Polizei in einer Mitteilung auch von einem "Blitzeinbruch ins Kaufhaus" und fragt im gleichen Atemzug: "Wer hat was gesehen?". Die Kriminalpolizei Heilbronn hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Angaben zu den Geschehnissen in der Nacht machen können.
21.11.2024, 6:32 Uhr
Wetteraussichten: Schneefälle erwartet - Warnung vor Glätte
Selbst in tiefen Lagen soll es heute ein paar Zentimeter Schnee geben, im Schwarzwald sind bis zu 30 Zentimeter möglich. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt bedeutet das in ganz Baden-Württemberg Glättegefahr. So beginnt der Tag heute früh vor allem im Norden und Osten Baden-Württembergs noch mit einzelnen Schneeschauern - bei lebhaftem Südwestwind. Am Tage lockern die Wolken nur kurz auf. Im Laufe des Nachmittags breiten sich von Westen her Schneefälle auf die gesamte Südhälfte von Baden-Württemberg aus. Hier sind zum Abend hin verbreitet Behinderungen durch Schnee, Matsch und Eis zu erwarten. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen minus 1 und plus 5 Grad.
Das aktuelle Wetter für euren Ort findet ihr immer in unserer SWR Aktuell-App oder auf unserer Wetter-Seite. Den Wetterbericht aus der SWR Aktuell-Sendung von gestern Abend seht ihr hier:
21.11.2024, 6:25 Uhr
Fußgängerin unter Straßenbahn eingeklemmt
Ein Fußgängerin ist gestern Abend bei einem Unfall in Karlsruhe unter einer Straßenbahn eingeklemmt worden und ums Leben gekommen. Die 63-Jährige hatte nach ersten Erkenntnissen der Polizei beim Überqueren der Gleise offenbar die Bahn übersehen.
21.11.2024, 6:16 Uhr
Das wird heute wichtig in Baden-Württemberg
In Baden-Württemberg wird in den kommenden fünf Jahren voraussichtlich jede und jeder zehnte Angestellte in den Ruhestand gehen. Das zeigt eine SWR-Datenrecherche, die auf den Zahlen der Bundesagentur für Arbeit basiert. Die Analyse wird heute veröffentlicht
In Pforzheim startet heute die Verhandlung gegen einen Baptisten wegen Volksverhetzung. Der Beschuldigte aus der vom Verfassungsschutz beobachteten "Baptistenkirche Zuverlässiges Wort Pforzheim" (BKZW) hatte Einspruch gegen einen Strafbefehl eingelegt und muss sich nun vor dem Amtsgericht Pforzheim verantworten. Die Staatsanwaltschaft hatte 120 Tagessätze zu je 80 Euro beantragt. Damit wäre der Mann vorbestraft.
Im Prozess gegen eine 45-Jährige, die ihren Ex-Partner erstochen haben soll, wird heute am Landgericht Konstanz das Urteil erwartet. Die Frau soll den 50-Jährigen der Staatsanwaltschaft zufolge mit vier Messerstichen in den Rücken getötet haben. Ihr wird heimtückischer Mord vorgeworfen.
21.11.2024, 6:05 Uhr
Mehr als eine halbe Million Menschen gehen in BW bald in Rente
Da wird eine richtige Renten-Welle erwartet: In Baden-Württemberg wird in den kommenden fünf Jahren vorraussichtlich jede und jeder zehnte Angestellte in den Ruhestand gehen. Das zeigt eine SWR-Datenrecherche, die auf den Zahlen der Bundesagentur für Arbeit basiert. Bei insgesamt 4,9 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten werden es 531.000 Arbeitskräfte sein, die dem Arbeitsmarkt mit ihrem Fachwissen und jahrzehntelangen Erfahrungen fehlen werden. Daraus ergeben sich vielfältige Probleme, welche die Gesellschaft vor immense Herausforderungen stellen werden. Wie steht Baden-Württemberg im Ländervergleich da? Welche Berufe sind besonders betroffen? Diese und weitere Fragen beantwortet unser Artikel:
21.11.2024, 6:01 Uhr
Schnee auf dem Feldberg: Erster Lift vor Saisonstart?
Gestern hat es zum ersten Mal in diesem Winter richtig geschneit in Baden-Württemberg. Für Wintersportler sind das gute Nachrichten: Auf dem Feldberg (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) könnte am Wochenende schon der erste Skilift in die Saison starten. Gestern Abend kündigten die Feldbergbahnen auf ihren Social-Media-Kanälen an, den Resi-Lift und das Förderband voraussichtlich am Wochenende zu öffnen. Sicher ist das noch nicht - am Wochenende soll es bereits wieder wärmer werden. Aber trotzdem: Mit technischer Beschneiung und niedriger Temperaturen könnten Wintersportler und -sportlerinnen am Wochenende am Feldberg voraussichtlich einen Vorgeschmack auf die Saison bekommen.
Übrigens: Falls es bei euch heute Nacht wieder geschneit hat, schickt uns sehr gerne Fotos vom Schnee an newsticker-bw@SWR.de.
21.11.2024, 6:00 Uhr
Guten Morgen am Donnerstag!
Guten Morgen Baden-Württemberg! Könnt ihr euch noch an die Tage erinnern, als es um diese Uhrzeit - um 6 Uhr - draußen schon hell war? Das waren noch Zeiten. Tage, an denen es sowohl vor als auch nach der Arbeit, Schule, Ausbildung, Uni usw. nicht mehr oder noch nicht tiefste Nacht war. Aber der Lichtblick im wahrsten Sinne des Wortes ist in Aussicht: Schon in genau einem Monat beginnt die Sonne damit, etwas später unter zu gehen. Man merkt es dann zwar erst so richtig im Januar, aber immerhin nimmt die Entwicklung ihren Lauf. Bis dahin können wir die langen dunklen Phasen in der Nacht noch zum Winterschlaf oder dergleichen nutzen.
Allerdings freue ich mich auch über jeden von euch, der in der Dunkelheit schon aufstehen muss und jetzt direkt von Anfang an hier in unserem BW-Newsticker mit dabei ist. Mein Name ist Nils Kraft und ich liefere euch heute bis 10 Uhr die wichtigsten Nachrichten aus und für Baden-Württemberg. Bei Fragen, Wünschen, Lob oder Kritik zum Newsticker, schreibt mir gerne eine Mail an newsticker-bw@SWR.de.