Hessen Warum die Skyliners Frankfurt ihren Namenssponsor nicht loswerden
Mit dem Saisonstart begann ein neues Kapitel für den Frankfurter Basketball. Fraport stieg als Hauptsponsor aus. Den Namen ihres langjährigen Geldgebers werden die Skyliners trotz intensiver Bemühungen aber nicht ganz los.
Die Frankfurt Skyliners würden gerne mit der Vergangenheit abschließen. Der langjährige Geldgeber ist aus dem Namen des Basketball-Teams verschwunden, von den Trikots und der Website. In den sozialen Netzwerken gestaltet sich die Trennung aber ungleich schwieriger. Auf den Instagram- und Facebook-Kanälen des Klubs ist zwar das aktuelle Logo (ohne Fraport) zu sehen, der Name der Accounts lautet aber noch immer Fraport Skyliners.
Dahinter steckt aber kein Versäumnis des Klubs. Offenbar liegt das Problem bei Meta, dem Mutterkonzern von Facebook und Instagram. Wie die Bild zuerst berichtete, tauche beim Versuch, den Namen der Accounts zu ändern, regelmäßig eine Fehlermeldung auf. Bei Meta sei niemand zu erreichen. Diese Informationen bestätigte ein Skyliners-Sprecher auch dem hr-sport.
Kann Eintracht Frankfurt helfen?
Inzwischen haben sich die Skyliners deshalb sogar Hilfe bei Eintracht Frankfurt geholt. Der Fußball-Bundesligist hat wohl Kontakt zu einem persönlichen Ansprechpartner bei Meta. Bislang brachte auch dieser Versuch zumindest keinen erkennbaren Erfolg: In beiden Netzwerken ist noch der Sponsoren-Name zu lesen.
Allerdings dürfte der Klub die unfreiwillige Werbung verkraften können. Nach 14 Jahren der Zusammenarbeit war es schließlich keine Trennung im Unfrieden. Fraport unterstützt weiterhin das Projekt "Basketball macht Schule" der Skyliners. Das BBL-Team spielt in dieser Saison bislang ohne Namenssponsor.