Mecklenburg-Vorpommern Rostock: Kein neues Quartier für Warnow Valley
Damit fehlt für derzeit am Warnowufer arbeitende Kreative wie Architekten, Programmierer oder Grafiker Planungssicherheit.
Die Suche der Hansestadt Rostock nach einem Standort für seine Kreativwirtschaft ist gescheitert, heißt es aus der Verwaltung. Sie will die Suche einstellen. Damit fehlt den Kreativen, die derzeit am Warnowufer arbeiten, die Planungssicherheit. Sie arbeiten als Architekten, Programmierer oder Grafiker und sind Teil der sogenannten Kreativwirtschaft. In Rostock arbeiten viele der zumeist Solo-Selbständigen unter dem Dach des Warnow Valley e.V.. Doch die Eigentümer der Fläche planen, dort am Warnowufer Wohnungen zu bauen. Schon 2021 hatte die Bürgerschaft die Stadtverwaltungs deshalb beauftragt, auf städtischen Flächen ein Kreativquartier zu entwickeln. Zu teuer, so die Verwaltung dazu nun im Wirtschaftsausschuss. Der neue Vorschlag: Den Freiberuflern könnte eine Fläche am sogenannten "Groten Pohl" zur Verfügung gestellt werden, die sie selbst bebauen. Das Gebiet wird derzeit entwickelt. Der Wirtschaftsausschuss stimmte dem zu. Allerdings: Baustart wäre nach Einschätzung der Verwaltung frühestens in sechs Jahren. Wo die Kreativen bis dahin unterkommen, blieb offen.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Rostock | 24.10.2024 | 17:30 Uhr