Mecklenburg-Vorpommern Schwerin: Keine großen Konzerte mehr im Dr. K?
In den Gremien der Stadt wird ein neues Nutzungskonzept diskutiert. Das sieht einen Umbau des Konzertsaals vor.
Im Jugendkulturhaus Dr. K in Schwerin könnten künftig keine großen Konzerte mehr stattfinden. Das Haus könnte in Zukunft von der Stadtverwaltung betrieben werden, der bisherige Betreiber - der Schweriner Jugendring - ist insolvent. Das neue Nutzungskonzept sieht unter anderem vor den Konzertsaal umzubauen - es soll zum Beispiel eine größere Küche entstehen, eine Bierzapfanlage soll abgebaut werden. Platz wäre dann außerdem nur noch für etwa 70 Besucher. An diesem Plan gibt es Kritik, auch vom fraktionslosen Stadtvertreter Heiko Steinmüller. Laut Steinmüller wäre das eine Benachteiligung der Subkultur in Schwerin und frei organisierte Konzerte seien nicht mehr möglich. Das neue Konzept für das Dr. K wird zur Zeit in den Ausschüssen der Stadt diskutiert. Das letzte Wort hat dann die Stadtvertretung.