Mecklenburg-Vorpommern Schwerin will Rettungsleitstelle ausbauen
Um alle Anrufe schnell beantworten zu können, müssen mehr Mitarbeiter in der Leitstelle arbeiten. Dafür reicht der Platz nicht aus.
Die Fachausschüsse der Schweriner Stadtvertretung befassen sich mit der Rettungsleitstelle. Denn die muss aufwendig umgebaut werden. Hintergrund ist ein Gutachten, aus dem hervor geht, dass die Antwortzeiten bei Notrufen teilweise zu lang sind. Es darf in 95 Prozent der Fälle nicht länger dauern als 10 Sekunden bis ein Anruf beantwortet wird. In der Leitstelle Westmecklenburg, in der Einsätze von Feuerwehr und Rettungsdienst in Schwerin und den Landkreisen Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim koordiniert werden, war dies laut Gutachten nur in etwas mehr als 80 Prozent der Fälle so, sagte Feuerwehrchef Jakobi dem NDR. Um das zu verbessern, müssten mehr Mitarbeiter in der Leitstelle arbeiten. Außerdem gebe es neue Anforderungen daran, wie verrußte Einsatzkleidung aufbewahrt werden soll. Dafür reiche aber der Platz nicht mehr aus und ein Erweiterungsbau sei notwendig. Die neue Leitstelle, mehr Personal und der schon länger geplante Neubau einer Rettungsdienstschule würden etwa 47 Millionen Euro kosten.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Schwerin | 30.10.2024 | 09:30 Uhr