Jahresrückblick 1966 Die Lage in Lateinamerika
In den Ländern Lateinamerikas treffen verschieden Welten aufeinander. In Argentinien und Brasilien haben Militärregierungen die Macht übernommen, in Mexiko ist die wirtschaftliche Stabilität gesichert. Der neue Präsident der Dominikanischen Republik löst die Spannungen.
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Die argentinischen Studentenunruhen führen zu Protesten im ganzen Land. Vorausgegangen ist diesen Protesten die Absetzung des gewählten Präsidenten durch die Militärs. Mit Argentinien und Brasilien werden die beiden größten Länder Lateinamerikas nun von einer Militärregierung regiert.
Mexiko, der Brückenpfeiler zwischen Nord- und Südamerika erweist sich als wirtschaftlich stabil und aufstrebend. Im April besucht US-Präsident Johnson den Nachbarstaat.
In der Dominikanischen Republik wird Joaquin Balaguer neuer Präsident und löst die Spannungen, die vor der Wahl herrschten. Vor der Wahl hatte die USA etwa 20.000 Soldaten in die Region entsandt, um einen angeblichen kommunistischen Putsch und damit ein zweites Kuba zu verhindern. Mit der Vereidigung Balaguers können die amerikanischen Soldaten in die Heimat zurückkehren.