Jahresrückblick 2005 Terroranschläge
Irak - die Gewalt reißt nicht ab. Ägypten - 64 Tote im Ferienort Scharm el Scheich. Indonesien - auf Bali werden Urlauber erneut Anschlagsopfer. Jordanien - in Amman sterben fast 60 Menschen. London - 52 Tote bei den Anschlägen im öffentlichen Nahverkehr.
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Irak - die Gewalt reißt nicht ab. Ägypten - 64 Tote im Ferienort Scharm el Scheich, auch Touristen. Indonesien - auf der Urlaubsinsel Bali werden erneut Urlauber Anschlagsopfer. Jordanien - fast 60 Menschen kommen in Amman ums Leben. London, King's Cross - von hier aus starten am Morgen des 7. Juli Westeuropas erste Selbstmordattentäter.
Es sind vier junge Briten mit Bomben in ihren Rucksäcken. Sie werden 52 Menschen töten und 700 verletzen. Ihr Plan: sich in der U-Bahn in die Luft zu sprengen, mitten im Berufsverkehr, wenn die Züge prall voll sind. Um 8.40 Uhr explodieren im Londoner Untergrund drei Bomben gleichzeitig. Knapp eine Stunde später hält in King's Cross der Bus Nummer 30, in ihn steigt der vierte Rucksackbomber ein und aus dem roten Doppeldecker wird das Symbol der Terroranschläge des 7. Juli.
Sabine Reifenberg über die Terroranschläge in London.
Außerdem: Ein Interview mit Daniel Cohn-Bendit, Vorsitzender der Grünen-Fraktion im Europaparlament.