Jahresrückblick 1954 Naturkatastrophen
Die Menschheit glaubt, die Natur besiegt zu haben. In diesem Jahr belehren entfesselte Naturgewalten die Menschen eines Besseren. Bei Naturkatastrophen auf der ganzen Welt kommen Menschen zu Tode.
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Überall in der Welt gibt es Hiobsbotschaften von entfesselten Naturgewalten. In Indien verwandelt sich der Bramaputra in einen reißenden Strom, der fruchtbares Land verwüstet.
In Griechenland zerstört ein Erdbeben Städte in Thessalien. Bayern und die Donauländer werden vom Hochwasser heimgesucht. Städte sind überflutet, das Boot ist das einzige Forbewegungsmittel.
Auch in Nordafrika bebt die Erde. In Orleansville stürzen die Häuser ein. Noch ehe die Opfer der ersten Welle geborgen werden können, erschüttern weitere Erdstöße die Stadt. Über 1000 Menschen finden den Tod.
Immer wieder müssen die Menschen ihre Ohnmacht gegenüber den Naturgewalten erkennen.
Im italienischen Salerno werden in einer Oktobernacht ganze Straßenzüge unterspült und weggerissen.
In Japan kommen bei einemTaifun über 1000 Menschen in einem gekenterten Fährschiff zu Tode. Getrauert wird in Japan auch um den Fischer, der das erste Opfer einer H-Bombenexplosion ist.